Ohne Ort, sicher Hamburg, 1946-1947. Zwei Blätter, je einseitig beschrieben.
An den Hamburger Bildhauer Curt Beckmann und dessen zweite Ehefrau Babette (»Unseren beiden Beckmännern mit allen guten Wünschen von den drei Borcherts«). Mit diesen Grußzeilen übersandte Borchert ein zweites Blatt mit einem längeren Balzac-Zitat (aus »Cousine Bette«): »Die ständige Arbeit ist das Gesetz der Kunst wie das des Lebens; denn Kunst, das ist die idealisierte Schöpfung. Die großen Künstler, die vollkommenen Dichter erwarten nicht Befehle noch Anfeuerungen; sie gebären heute, morgen, immer. Daraus folgt die Gewohnheit der Arbeit, diese ständige Kenntnis der Schwierigkeiten, die sie in ständigem Konkubinat mit der Muse, mit den schöpferischen Kräften erhält.« – Der Bildhauer Curt Beckmann diente als Namensgeber für die zentrale Figur in Borcherts »Draußen vor der Tür«. – Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg lebte der Schriftsteller, von Krankheit gezeichnet und stark pflegebedürftig, bei seinen Eltern (»drei Borcherts«). – Autographen des jung verstorbenen Wolfgang Borchert, zumal mit solch bedeutendem biographischen Bezug, sind sehr selten. Je 20 : 15 cm.
Ohne Ort, sicher Hamburg, 1946-1947. Zwei Blätter, je einseitig beschrieben.
An den Hamburger Bildhauer Curt Beckmann und dessen zweite Ehefrau Babette (»Unseren beiden Beckmännern mit allen guten Wünschen von den drei Borcherts«). Mit diesen Grußzeilen übersandte Borchert ein zweites Blatt mit einem längeren Balzac-Zitat (aus »Cousine Bette«): »Die ständige Arbeit ist das Gesetz der Kunst wie das des Lebens; denn Kunst, das ist die idealisierte Schöpfung. Die großen Künstler, die vollkommenen Dichter erwarten nicht Befehle noch Anfeuerungen; sie gebären heute, morgen, immer. Daraus folgt die Gewohnheit der Arbeit, diese ständige Kenntnis der Schwierigkeiten, die sie in ständigem Konkubinat mit der Muse, mit den schöpferischen Kräften erhält.« – Der Bildhauer Curt Beckmann diente als Namensgeber für die zentrale Figur in Borcherts »Draußen vor der Tür«. – Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg lebte der Schriftsteller, von Krankheit gezeichnet und stark pflegebedürftig, bei seinen Eltern (»drei Borcherts«). – Autographen des jung verstorbenen Wolfgang Borchert, zumal mit solch bedeutendem biographischen Bezug, sind sehr selten. Je 20 : 15 cm.
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