Z40 PostWar & Contemporary JÖRG IMMENDORFF (Bleckede 1945 - 2007 Düsseldorf) Alltag im Café Ost. Gegen Westwährung sofort. 1978. Öl auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Immendorff 78. Auf der Rückseite mit der Archivnummer: GMW279 426. 29,5 x 21 cm. Provenienz: - Galerie Michael Werner. - Vom heutigen Besitzer 1990 in der Galerie Raymond Bollag, Zürich, erworben. - Seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellung: Zürich 1990, Jörg Immendorff Bilder und Arbeiten auf Papier. Galerie Raymond Bollag, Zürich, 24. April - 20. Juni 1990 (verso mit dem Etikett). In unserem zweiten Werk von Immendorff „Alltag im Café Ost“ legt er den Fokus auf die gesellschaftspolitischen Unterschiede in Ost und West: der z.T. marode Zustand der Häuser und Einrichtungen im Osten, des DDR-Staates und der gesellschaftlichen Stimmung. Auf der anderen Seite zeigt sich die Macht des Kapitalismus und der West-Devisen auf die Menschen in der damaligen DDR. Er spielt mit dem Traum, der herrschenden Illusion, mit (West-) Geld wären die Probleme zu lösen. Trotz seines scharfen Blickes, mit dem er das deutsche Trauma beobachtet, gelingt ihm in diesen Bildern der Drahtseilakt zwischen politischer Kritik und ironischer Betrachtung, die eine Vielschichtigkeit in der Rezeption fordert.
Z40 PostWar & Contemporary JÖRG IMMENDORFF (Bleckede 1945 - 2007 Düsseldorf) Alltag im Café Ost. Gegen Westwährung sofort. 1978. Öl auf Papier. Unten rechts signiert und datiert: Immendorff 78. Auf der Rückseite mit der Archivnummer: GMW279 426. 29,5 x 21 cm. Provenienz: - Galerie Michael Werner. - Vom heutigen Besitzer 1990 in der Galerie Raymond Bollag, Zürich, erworben. - Seitdem Privatsammlung Schweiz. Ausstellung: Zürich 1990, Jörg Immendorff Bilder und Arbeiten auf Papier. Galerie Raymond Bollag, Zürich, 24. April - 20. Juni 1990 (verso mit dem Etikett). In unserem zweiten Werk von Immendorff „Alltag im Café Ost“ legt er den Fokus auf die gesellschaftspolitischen Unterschiede in Ost und West: der z.T. marode Zustand der Häuser und Einrichtungen im Osten, des DDR-Staates und der gesellschaftlichen Stimmung. Auf der anderen Seite zeigt sich die Macht des Kapitalismus und der West-Devisen auf die Menschen in der damaligen DDR. Er spielt mit dem Traum, der herrschenden Illusion, mit (West-) Geld wären die Probleme zu lösen. Trotz seines scharfen Blickes, mit dem er das deutsche Trauma beobachtet, gelingt ihm in diesen Bildern der Drahtseilakt zwischen politischer Kritik und ironischer Betrachtung, die eine Vielschichtigkeit in der Rezeption fordert.
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