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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2169

Zweig, Stefan Briefkarte 1920

Autographen
23.10.2015
Schätzpreis
280 €
ca. 314 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2169

Zweig, Stefan Briefkarte 1920

Autographen
23.10.2015
Schätzpreis
280 €
ca. 314 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Eigh. Briefkarte m. U. "Stefan Zweig". 2 S. Quer-gr. 8vo. Salzburg 7.XII.1920. An eine Schriftstellerin ("Fräulein"), die auf ihren Brief keine Antwort erhalten, jetzt aber ein Buch gesandt hatte. Der Dichter, dem die Dame wohl lästig ist, entschuldigt sich für mangelnde Antwort und kurzen Dank mit der Erklärung: "... ich bin jetzt auf einem Punkte angelangt, wo ich mich frage, ob ich die Correspondenz in meinem Umfange noch durchführen kann, ohne daran zu ersticken. Ich habe mit meinen ausländischen Freunden Bindungen, die mir kostbar sind, die Herausgabe der Bibliotheca mundi und so viel Eigenes, dass ich lieber unhöflich scheinen muss, selbst dort, wo ich es nicht sein möchte ... Das Buch finde ich des Inhalts nicht würdig, die Radierungen peinlich, aber auch den Satz ganz unbeherrscht, in gebrochenen Zeilen übereinandergeschoben. Gerade diese Oden hätten grosses freies Format verlangt. Möge es Ihnen da bei Georg Müller besser ergehen! ...". Als Gegengabe kündigt er ein Exemplar seiner Monographie über die Dichterin Marceline Desbordes-Valmore an, die in Kürze [im Insel-Verlag] erscheinen werde. - Die zweite Seite leicht fleckig und unfrisch.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2169
Auktion:
Datum:
23.10.2015
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Eigh. Briefkarte m. U. "Stefan Zweig". 2 S. Quer-gr. 8vo. Salzburg 7.XII.1920. An eine Schriftstellerin ("Fräulein"), die auf ihren Brief keine Antwort erhalten, jetzt aber ein Buch gesandt hatte. Der Dichter, dem die Dame wohl lästig ist, entschuldigt sich für mangelnde Antwort und kurzen Dank mit der Erklärung: "... ich bin jetzt auf einem Punkte angelangt, wo ich mich frage, ob ich die Correspondenz in meinem Umfange noch durchführen kann, ohne daran zu ersticken. Ich habe mit meinen ausländischen Freunden Bindungen, die mir kostbar sind, die Herausgabe der Bibliotheca mundi und so viel Eigenes, dass ich lieber unhöflich scheinen muss, selbst dort, wo ich es nicht sein möchte ... Das Buch finde ich des Inhalts nicht würdig, die Radierungen peinlich, aber auch den Satz ganz unbeherrscht, in gebrochenen Zeilen übereinandergeschoben. Gerade diese Oden hätten grosses freies Format verlangt. Möge es Ihnen da bei Georg Müller besser ergehen! ...". Als Gegengabe kündigt er ein Exemplar seiner Monographie über die Dichterin Marceline Desbordes-Valmore an, die in Kürze [im Insel-Verlag] erscheinen werde. - Die zweite Seite leicht fleckig und unfrisch.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2169
Auktion:
Datum:
23.10.2015
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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