Filippo Lippi, geboren am 25. Dezember 1406 in Florenz, war ein bedeutender italienischer Maler der Renaissance, der hauptsächlich religiöse Kunstwerke schuf. Er gilt als einer der bekanntesten und vielseitigsten Künstler des Quattrocento. Lippi wurde als Sohn eines Notars geboren und begann seine künstlerische Karriere als Schreinerlehrling. Er wurde später Meister im Schreinergewerbe und malte seine erste Freske in einer Kirche in Prato. 1432 ging Lippi nach Florenz, um sein Studium an der Kunstakademie zu beginnen. Mit dem Wissen, das er in der Akademie erworben hatte, machte Lippi eine Karriere als Freskenmaler und wurde auch für seine kleineren Gemälde bekannt. Lippi wurde bald zu einem der wichtigsten Künstler in Florenz und arbeitete bald für die großen Kirchen und Adeligen der Stadt. 1439 wurde er als Künstler für die Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz engagiert. Für diese Kirche schuf er eine Reihe von Fresken, die als seine Meisterwerke gelten. In dieser Zeit hat er auch einige seiner bekanntesten Gemälde geschaffen, darunter die "Madonna und Kind mit dem Engel", die "Madonna mit der Blume" und die "Madonna und Kind mit dem Pelikan". In den 1460er Jahren wurde er auch als Künstler für das Kloster San Lorenzo in Prato engagiert. Für das Kloster schuf er sein berühmtestes Werk, die "Madonna mit dem Kind in der Kirche", eine berühmte Freske, die noch heute in der Kirche zu sehen ist. 1456 heiratete Lippi eine Nonne namens Lucrezia Buti, die er auf einem seiner Maleraufträge kennenlernte. Mit Lucrezia hatte er zwei Kinder, einen Sohn namens Filippino und eine Tochter namens Emilia. Im Jahr 1466 wurde Lippi zum Prior des Klosters San Lorenzo in Prato ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Tod im Jahr 1469 innehatte. Zu Lebzeiten war Lippi einer der bekanntesten und vielseitigsten Maler seiner Zeit und sein Einfluss auf die Kunst der Renaissance war immens. Seine Werke beeinflussten viele Künstler der späteren Generationen, darunter sein Sohn Filippino Lippi.
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