Informationen zu John Singer Sargent


John Singer Sargent wurde am 12. Januar 1856 in Florenz, Italien, geboren. Er war das erste von zwei Kindern des amerikanischen Kunstmalers Fitzwilliam Sargent und der amerikanischen Schriftstellerin Mary Newbold Sargent. Sein Vater brachte ihn früh zum Malen und zur Kunst, indem er ihn auf seinen Reisen nach Italien, Spanien und Marokko begleitete. Als Sargent im Alter von 19 Jahren nach London zog, um seinen künstlerischen Weg fortzusetzen, hatte er bereits einige Erfahrungen in der Kunst gesammelt. Er wurde bald Mitglied der Royal Academy und eröffnete sein eigenes Atelier in Chelsea. Neben seiner Malerei begann er auch Porträts von berühmten Persönlichkeiten der britischen Gesellschaft zu malen. 1884 zog Sargent nach Paris, wo er sich als Porträtmaler etablierte. Er malte viele prominente Kunden wie Königin Victoria, Kaiser Wilhelm II. und die Familie Vanderbilt. Seine Porträts waren ein Erfolg bei der Pariser Gesellschaft und er wurde bald zu einer bekannten Größe. 1888 zog Sargent nach Boston, wo er die großen Museen des Landes kennenlernte. Er verbrachte viel Zeit damit, die Werke der französischen Impressionisten zu studieren. Dieser Einfluss war in vielen seiner späteren Arbeiten sichtbar. Von 1890 bis 1895 schuf Sargent sein Meisterwerk, die Wandmalerei für das Boston Public Library Main Reading Room. Er malte auch weiterhin Porträts, darunter auch das berühmte Porträt von Robert Louis Stevenson (1898). Sargent malte auch Landschaften und viele seiner Werke wurden in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt. Obwohl er ein sehr vielseitiger Künstler war, blieb er doch seiner Liebe zur Malerei und zur Porträtmalerei treu. 1913 ließ Sargent sich in London nieder und widmete sich ausschließlich der Landschafts- und Stilllebenmalerei. In den 1920er Jahren kehrte er nach Florenz zurück, wo er weiterhin Malerei betrieb. John Singer Sargent starb am 14. April 1925 in London. Er hinterließ ein Erbe der künstlerischen Vielfalt, das viele Generationen nach ihm beeinflusste. Seine Arbeiten werden immer noch in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt.

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