Beschreibung:

374a Rechenbücher. - (Widmann, Johannes, aus Eger). Regula falsi apud philosopha(n)tes augmenti et decrementi appellata. omnium regulis allgobre demptis optima. (Lzg., Martin Landsberg, um 1495). 4°. 20 Bll. Kart. unter Verwendung alten Materials. Schätzpreis: (12.000,- €) Cop. 5085; BMC III, 640; Pr. 2973; Goff R 119; BSB-Ink W 31; Günther 1468; Klebs 843.I; nicht bei Hoock/J., Oates, Panzer, Polain, Smith u. Voull., Bln. - Sehr seltenes frühes Rechenbuch ; in Bibliotheken sind weltweit nur sieben Exemplare bekannt (Bamberg SB, Keele, London BL, München BSB, Wolfenbüttel HAB, Würzburg UB, Yale), im Auktionshandel ist offenbar nur das vorliegende nachzuweisen. - Das Regula-Falsi-Verfahren (lat. "Regel des falschen Ansatzes") ist eine Methode zum numerischen Berechnen v. Nullstellen. Es kombiniert Methoden v. Sekantenverfahren u. der Bisektion. Widmann, geb. um 1460 in Eger, gest. nach 1500, ist vor allem durch sein mehrfach aufgelegtes Rechenbüchlein v. 1489 bekannt. - Breitrandig, mit Témoins. Tit. u. Bl. 2r mit zeitgenöss. dunkelroten Unterstreichungen, Bl. 2r zudem mit dunkelroter Lombarde. Kaum gebräunt oder fleckig. Am oberen Rand alte hs. Foliierung. Zahlreiche fachmännisch gefüllte Wurmspuren, die den Text kaum betreffen. Tit. mit alten Notizen. A very rare treatise on the "regula falsi" method of determining the roots of a polynomial (only 7 copies known worldwide, apparently only this copy recorded at auction), good margins with deckle edges, parts of title and p. 3 underlined in red, red lombard initial to p. 3, some worming hardly affecting text expertly repaired, hardly any browning or soiling, ms. notes to title, old ms. foliation, bound in boards using old material. Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2002 CHRI 2211/466 4.300,- Sign. Kalbsldr. - In Sammelbd. mit 3 Mss. u. 2 weiteren Drucken. - £ 2,800
374a Rechenbücher. - (Widmann, Johannes, aus Eger). Regula falsi apud philosopha(n)tes augmenti et decrementi appellata. omnium regulis allgobre demptis optima. (Lzg., Martin Landsberg, um 1495). 4°. 20 Bll. Kart. unter Verwendung alten Materials. Schätzpreis: (12.000,- €) Cop. 5085; BMC III, 640; Pr. 2973; Goff R 119; BSB-Ink W 31; Günther 1468; Klebs 843.I; nicht bei Hoock/J., Oates, Panzer, Polain, Smith u. Voull., Bln. - Sehr seltenes frühes Rechenbuch ; in Bibliotheken sind weltweit nur sieben Exemplare bekannt (Bamberg SB, Keele, London BL, München BSB, Wolfenbüttel HAB, Würzburg UB, Yale), im Auktionshandel ist offenbar nur das vorliegende nachzuweisen. - Das Regula-Falsi-Verfahren (lat. "Regel des falschen Ansatzes") ist eine Methode zum numerischen Berechnen v. Nullstellen. Es kombiniert Methoden v. Sekantenverfahren u. der Bisektion. Widmann, geb. um 1460 in Eger, gest. nach 1500, ist vor allem durch sein mehrfach aufgelegtes Rechenbüchlein v. 1489 bekannt. - Breitrandig, mit Témoins. Tit. u. Bl. 2r mit zeitgenöss. dunkelroten Unterstreichungen, Bl. 2r zudem mit dunkelroter Lombarde. Kaum gebräunt oder fleckig. Am oberen Rand alte hs. Foliierung. Zahlreiche fachmännisch gefüllte Wurmspuren, die den Text kaum betreffen. Tit. mit alten Notizen. A very rare treatise on the "regula falsi" method of determining the roots of a polynomial (only 7 copies known worldwide, apparently only this copy recorded at auction), good margins with deckle edges, parts of title and p. 3 underlined in red, red lombard initial to p. 3, some worming hardly affecting text expertly repaired, hardly any browning or soiling, ms. notes to title, old ms. foliation, bound in boards using old material. Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2002 CHRI 2211/466 4.300,- Sign. Kalbsldr. - In Sammelbd. mit 3 Mss. u. 2 weiteren Drucken. - £ 2,800