Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meissen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meissen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehoeht, die Raender mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und Hut, eine Violine spielend. Unterseits des Rocaillesockels die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, o.re. mit vertikalem Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer "60006", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Bogen mit zwei und Hals der Violine mit einem restaurierten Bruch. Glasur des Rocks verso mit Krakelee.
Masse: H. 13,1 cm.
Johann Kaendler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meissen
Kaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten fuer das Gruene Gewoelbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken, wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit spaeter an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu groesserem Ruhm, als es seine Vorgaenger vermochten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe ueberzeugten. Spaeter folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annaeherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Koenigs Friedrich II. fuehrte, hinterliess er bei seinem Tod 1755 viele Schulden.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meissen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meissen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehoeht, die Raender mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und Hut, eine Violine spielend. Unterseits des Rocaillesockels die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, o.re. mit vertikalem Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer "60006", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Bogen mit zwei und Hals der Violine mit einem restaurierten Bruch. Glasur des Rocks verso mit Krakelee.
Masse: H. 13,1 cm.
Johann Kaendler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meissen
Kaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten fuer das Gruene Gewoelbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken, wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit spaeter an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu groesserem Ruhm, als es seine Vorgaenger vermochten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe ueberzeugten. Spaeter folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annaeherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Koenigs Friedrich II. fuehrte, hinterliess er bei seinem Tod 1755 viele Schulden.
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