(Antwerpen 1587 - 1658 Amsterdam) Musizierende festlich geschmückte Frauen empfangen Karl V und sein Heer beim triumphalen Einzug in die befreite Stadt Tunis, Öl auf Holz, 72 x 213 cm , gerahmt Die Tafel trägt auf der Rückseite eine originale, ornamentale Bemalung des 17. Jahrhunderts. 1535 führte Kaiser Karl V. einen erfolgreichen Kriegszug gegen die Basis der türkischen Korsaren?(Seeräuber?) flotte Tunis und den Berberfürsten Chaireddin Barbarossa. Das Gemälde zeigt den Einzug des siegreichen Heeres unter der Führung Karls V. in die Stadt, wo ihm festlich gekleidete musizierende Jungfrauen einen feierlichen Empfang bereiten. Im Kunsthistorischen Museum, Wien, befindet sich eine zwölfteilige Serie von Tapisserie?Entwürfen von Jan Vermeyen zu diesem Ereignis. Das vorliegende etwa hundert Jahre später in Flandern entstandene Gemälde hat der Künstler aus der Sicht des 17. Jahrhunderts gemalt. Als zusäzliche Indizien für die Authentizität der Darstellung kann auch gelten, daß die gepanzerten Reiter Lanzen und keine wie später übliche Schußwaffen (Musketen) tragen und daß der Heerführer einen Bart wie der große Habsburger trägt. Bei dem Kriegszug Karls V. gegen Tunis handelte es sich um ein Ereignis, das noch spätere Generationen vor allen in den habsburgischen Ländern, in denen bekanntlich die Sonne nicht unterging, faszinierte. Wir danken Herrn Ludwig Meyer Archiv für Kunstgeschichte, München, für die Identifizierung der Darstellung und für den Hinweis auf den Künstler (schriftliche Mitteilung vom 23. November 2009).
(Antwerpen 1587 - 1658 Amsterdam) Musizierende festlich geschmückte Frauen empfangen Karl V und sein Heer beim triumphalen Einzug in die befreite Stadt Tunis, Öl auf Holz, 72 x 213 cm , gerahmt Die Tafel trägt auf der Rückseite eine originale, ornamentale Bemalung des 17. Jahrhunderts. 1535 führte Kaiser Karl V. einen erfolgreichen Kriegszug gegen die Basis der türkischen Korsaren?(Seeräuber?) flotte Tunis und den Berberfürsten Chaireddin Barbarossa. Das Gemälde zeigt den Einzug des siegreichen Heeres unter der Führung Karls V. in die Stadt, wo ihm festlich gekleidete musizierende Jungfrauen einen feierlichen Empfang bereiten. Im Kunsthistorischen Museum, Wien, befindet sich eine zwölfteilige Serie von Tapisserie?Entwürfen von Jan Vermeyen zu diesem Ereignis. Das vorliegende etwa hundert Jahre später in Flandern entstandene Gemälde hat der Künstler aus der Sicht des 17. Jahrhunderts gemalt. Als zusäzliche Indizien für die Authentizität der Darstellung kann auch gelten, daß die gepanzerten Reiter Lanzen und keine wie später übliche Schußwaffen (Musketen) tragen und daß der Heerführer einen Bart wie der große Habsburger trägt. Bei dem Kriegszug Karls V. gegen Tunis handelte es sich um ein Ereignis, das noch spätere Generationen vor allen in den habsburgischen Ländern, in denen bekanntlich die Sonne nicht unterging, faszinierte. Wir danken Herrn Ludwig Meyer Archiv für Kunstgeschichte, München, für die Identifizierung der Darstellung und für den Hinweis auf den Künstler (schriftliche Mitteilung vom 23. November 2009).
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