Wohl Großbritannien, um 1900
5,3 x 15 cm
12kt Gelbgold und Silber (getestet). In Rauten- und Mäanderformen durchbrochen gearbeitet und ausgefasst mit 752 Diamanten im Briolette- und Rosenschliff (zus. ca. 17,7 ct.). Ca. 75,3 g. Mit originalem Etui. Sehr guter Erhaltungszustand.
Aus dem Nachlass des Schmuck-Experten aus der Sendung Kunst und Krempel, Dr. Carl Ludwig Fuchs. Seine große Blütezeit erlebte das Diadem in der Zeit des Klassizismus ab etwa 1800. Zur antikisierenden Mode passte es als wichtiges und zudem stilechtes Accessoire perfekt. Im antiken Griechenland bezeichnete das Diadema jede um den Kopf geschwungene Binde, insbesonders aber die Binde des sportlichen Siegers und des Priesters. Später war der Begriff allein der Königsbinde vorbehalten, die angeblich von Dionysos erfunden wurde. Seit Constantin gehört das Diadem zum Ornat des Kaisers. Es kommt nur dem regierenden Augustus und der Augusta zu. Noch im Klassizismus wurde das Schmuckstück nur von hochgestellten (weiblichen) fürstlichen Persönlichkeiten getragen. Dies lässt sich an den Portraits der europäischen Herrscherinnen ebenso ablesen, wie auch die Vielfalt seiner Gestaltungsmöglichkeiten. Königin Luise von Preußen bevorzugte "schlichte" Modelle, gerne in Form eines griechischen Tempel-Giebels. Kaiserin Josephine hingegen besaß eine große Sammlung von prächtigen, reich mit Diamanten besetzten Diademen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts, nachdem die herrschaftliche Priviligierung wegfiel, gewann das Schmuckstück Bedeutung als modisches Accessoir für den festlichen Haarputz. Bis heute trägt die Braut es gerne zur Hochzeit.
Wohl Großbritannien, um 1900
5,3 x 15 cm
12kt Gelbgold und Silber (getestet). In Rauten- und Mäanderformen durchbrochen gearbeitet und ausgefasst mit 752 Diamanten im Briolette- und Rosenschliff (zus. ca. 17,7 ct.). Ca. 75,3 g. Mit originalem Etui. Sehr guter Erhaltungszustand.
Aus dem Nachlass des Schmuck-Experten aus der Sendung Kunst und Krempel, Dr. Carl Ludwig Fuchs. Seine große Blütezeit erlebte das Diadem in der Zeit des Klassizismus ab etwa 1800. Zur antikisierenden Mode passte es als wichtiges und zudem stilechtes Accessoire perfekt. Im antiken Griechenland bezeichnete das Diadema jede um den Kopf geschwungene Binde, insbesonders aber die Binde des sportlichen Siegers und des Priesters. Später war der Begriff allein der Königsbinde vorbehalten, die angeblich von Dionysos erfunden wurde. Seit Constantin gehört das Diadem zum Ornat des Kaisers. Es kommt nur dem regierenden Augustus und der Augusta zu. Noch im Klassizismus wurde das Schmuckstück nur von hochgestellten (weiblichen) fürstlichen Persönlichkeiten getragen. Dies lässt sich an den Portraits der europäischen Herrscherinnen ebenso ablesen, wie auch die Vielfalt seiner Gestaltungsmöglichkeiten. Königin Luise von Preußen bevorzugte "schlichte" Modelle, gerne in Form eines griechischen Tempel-Giebels. Kaiserin Josephine hingegen besaß eine große Sammlung von prächtigen, reich mit Diamanten besetzten Diademen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts, nachdem die herrschaftliche Priviligierung wegfiel, gewann das Schmuckstück Bedeutung als modisches Accessoir für den festlichen Haarputz. Bis heute trägt die Braut es gerne zur Hochzeit.
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