Benn, Gottfried. Gesammelte Schriften. Zweite Auflage. 2 Bl., 214 S., 1 Bl. 23 x 14,5 cm. OBroschur (schwache Randknicke, Rücken unter Verwendung des Originalbezugs erneuert) mit Rücken- und Deckeltitel in privatem Pappschuber. Berlin, Erich Reiss, 1922. Lohner-Zenner 1.37b. Raabe-Hannich-B. 24.10. – Zweite Auflage. Eine fehlende Abdruckgenehmigung des Kurt Wolff Verlages führte dazu, dass die im Februar 1922 von Reiss gedruckte erste Ausgabe nicht verbreitet werden durfte. Schon ausgelieferte Exemplare der ersten Bindequote mit den Texten "Gehirne", "Die Reise", "Die Insel" und "Der Geburtstag" wurden aus dem Handel gezogen, eine zweite Bindequote, in der die ursprünglichen Seiten 45-86 entfernt und teilweise ersetzt wurden, erschien im Dezember 1922. Lose beiliegend der entsprechende Hinweiszettel des Verlages: "Der Verlag Kurt Wolff in München wollte die Verbreitung der 'Gesammelten Schriften' Gottfried Benns verhindern und hatte auch schon einen dahingehenden Gerichtsbeschluß erwirkt, weil die Werke ohne seine Erlaubnis einige Novellen im Umfang von 38 Seiten enthielten, die ihm der Autor vor Jahren für seine damalige 80 Pfennig-Sammlung 'Der jüngste Tag' überlassen hatte. Infolgedessen mußten diese Novellen aus den Schriften entfernt werden. An ihre Stelle kamen die Gedichte Chanson (S .46), Schutt (47-51) und die Novelle Diesterweg (70-85). S. 52-69 sind ausgefallen." – Papierbedingt im Rand schwach gebräunt.
Benn, Gottfried. Gesammelte Schriften. Zweite Auflage. 2 Bl., 214 S., 1 Bl. 23 x 14,5 cm. OBroschur (schwache Randknicke, Rücken unter Verwendung des Originalbezugs erneuert) mit Rücken- und Deckeltitel in privatem Pappschuber. Berlin, Erich Reiss, 1922. Lohner-Zenner 1.37b. Raabe-Hannich-B. 24.10. – Zweite Auflage. Eine fehlende Abdruckgenehmigung des Kurt Wolff Verlages führte dazu, dass die im Februar 1922 von Reiss gedruckte erste Ausgabe nicht verbreitet werden durfte. Schon ausgelieferte Exemplare der ersten Bindequote mit den Texten "Gehirne", "Die Reise", "Die Insel" und "Der Geburtstag" wurden aus dem Handel gezogen, eine zweite Bindequote, in der die ursprünglichen Seiten 45-86 entfernt und teilweise ersetzt wurden, erschien im Dezember 1922. Lose beiliegend der entsprechende Hinweiszettel des Verlages: "Der Verlag Kurt Wolff in München wollte die Verbreitung der 'Gesammelten Schriften' Gottfried Benns verhindern und hatte auch schon einen dahingehenden Gerichtsbeschluß erwirkt, weil die Werke ohne seine Erlaubnis einige Novellen im Umfang von 38 Seiten enthielten, die ihm der Autor vor Jahren für seine damalige 80 Pfennig-Sammlung 'Der jüngste Tag' überlassen hatte. Infolgedessen mußten diese Novellen aus den Schriften entfernt werden. An ihre Stelle kamen die Gedichte Chanson (S .46), Schutt (47-51) und die Novelle Diesterweg (70-85). S. 52-69 sind ausgefallen." – Papierbedingt im Rand schwach gebräunt.
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