Die Madonna mit dem Kind und dem Johannesknaben, von den Heiligen Jacobus, Rochus und Marcus verehrt. Kupferstich nach Giulio Romano . 40,8 x 29,4 cm. Nicht bei Bartsch, Nagler, Die Monogrammisten, I, 1456, 11. Die monumentale, aufwendig inszenierte Komposition nach einer Invention Giulio Romanos gilt als ein seltenes Hauptblatt des Mario Cartaro und ist sicherlich am Anfang der römischen Schaffensphase, die von 1560 bis etwa 1586 währte, entstanden. Es handelt sich um einen frühen, von Michele Grecchi (gen. Lucchese) herausgegebenen Abzug. Das Blatt trägt vorne rechts das Monogramm des bis 1564 in Rom tätigen Verlegers. Cartaros Graviertechnik ist recht großflächig und derb, wirkt stellenweise sogar ungeschickt, aber lässt gleichzeitig die Eigenheiten der manieristischen Formensprache Giulio Romanos voll zur Geltung kommen. Sind die Gestalten der Heiligen und deren Draperien eher summarisch behandelt, so zeichnet sich der Markuslöwe im Vordergrund, das Symbol der Stadt Venedig, durch eine verfeinerte, detaillierte Grabsticheltechnik aus. Ein schönes Detail ist die antike Rotunda im Hintergrund, die von Skulpturen in Nischen geschmückt ist und von genrehaften Details belebt wird. Ganz ausgezeichneter, gleichmäßiger und toniger Druck mit feinem Rändchen. Aufgezogen.
Die Madonna mit dem Kind und dem Johannesknaben, von den Heiligen Jacobus, Rochus und Marcus verehrt. Kupferstich nach Giulio Romano . 40,8 x 29,4 cm. Nicht bei Bartsch, Nagler, Die Monogrammisten, I, 1456, 11. Die monumentale, aufwendig inszenierte Komposition nach einer Invention Giulio Romanos gilt als ein seltenes Hauptblatt des Mario Cartaro und ist sicherlich am Anfang der römischen Schaffensphase, die von 1560 bis etwa 1586 währte, entstanden. Es handelt sich um einen frühen, von Michele Grecchi (gen. Lucchese) herausgegebenen Abzug. Das Blatt trägt vorne rechts das Monogramm des bis 1564 in Rom tätigen Verlegers. Cartaros Graviertechnik ist recht großflächig und derb, wirkt stellenweise sogar ungeschickt, aber lässt gleichzeitig die Eigenheiten der manieristischen Formensprache Giulio Romanos voll zur Geltung kommen. Sind die Gestalten der Heiligen und deren Draperien eher summarisch behandelt, so zeichnet sich der Markuslöwe im Vordergrund, das Symbol der Stadt Venedig, durch eine verfeinerte, detaillierte Grabsticheltechnik aus. Ein schönes Detail ist die antike Rotunda im Hintergrund, die von Skulpturen in Nischen geschmückt ist und von genrehaften Details belebt wird. Ganz ausgezeichneter, gleichmäßiger und toniger Druck mit feinem Rändchen. Aufgezogen.
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