» Zoom [ ^ ] Selbstbildnis Bleistift und Kohle auf Velin. 1925. 34 x 25,5 cm. Verso im unteren Rand mit Bleistift von Charlotte Berend-Corinth bezeichnet "Selbstporträt von Lovis Corinth 1925" und signiert "Charlotte Berend Corinth/New York 1951". Im Jahr 1911 erlitt Corinth einen schweren Schlaganfall, der zu einer halbseitigen Lähmung führte. Unbeirrbar und mit starkem, bewunderungswürdigen Willen fuhr der Maler mit seinem künstlerischen Schaffen fort, worin ihn seine Frau Charlotte mit all ihrer Kraft unterstützte. Vor allem in dem Spätwerk ist eine Änderung des Malstils wahrnehmbar, wie Alfred Kuhn sie treffend beschreibt: "Die Konturen verschwinden, die Körper sind oft wie auseinandergerissen, deformiert, verschwunden in der Fläche. Auch die Lebensechtheit von Porträts war fast vollkommen verschwunden, jegliche Detailtreue war verloren. Mit breiten Strichen wird die Person als ganzes erfasst. Charakterisierungen sind übertrieben, tatsächlich oft bis zur Karikatur." (Alfred Kuhn, Lovis Corinth Berlin 1925). In vorliegendem Selbstporträt, das kurz vor seinem Tod 1925 entstanden sein muß, ist kaum noch eine Ähnlichkeit zu den bekannten und vor Kraft strotzenden Selbstbildnissen zu erkennen. Corinth zeichnet sein Antlitz bereits vom Tode gezeichnet: Die Wangenknochen treten stark hervor, die Augen sind groß, das ganze Gesicht verschoben, es wirkt leicht deformiert. Vergleichbar sind die Gesichtszüge mit dem letzten bekannten Selbstbildnis in Öl von 1925, das sich im Kunsthaus Zürich befindet und den Maler vor dem Spiegel zeigt.
» Zoom [ ^ ] Selbstbildnis Bleistift und Kohle auf Velin. 1925. 34 x 25,5 cm. Verso im unteren Rand mit Bleistift von Charlotte Berend-Corinth bezeichnet "Selbstporträt von Lovis Corinth 1925" und signiert "Charlotte Berend Corinth/New York 1951". Im Jahr 1911 erlitt Corinth einen schweren Schlaganfall, der zu einer halbseitigen Lähmung führte. Unbeirrbar und mit starkem, bewunderungswürdigen Willen fuhr der Maler mit seinem künstlerischen Schaffen fort, worin ihn seine Frau Charlotte mit all ihrer Kraft unterstützte. Vor allem in dem Spätwerk ist eine Änderung des Malstils wahrnehmbar, wie Alfred Kuhn sie treffend beschreibt: "Die Konturen verschwinden, die Körper sind oft wie auseinandergerissen, deformiert, verschwunden in der Fläche. Auch die Lebensechtheit von Porträts war fast vollkommen verschwunden, jegliche Detailtreue war verloren. Mit breiten Strichen wird die Person als ganzes erfasst. Charakterisierungen sind übertrieben, tatsächlich oft bis zur Karikatur." (Alfred Kuhn, Lovis Corinth Berlin 1925). In vorliegendem Selbstporträt, das kurz vor seinem Tod 1925 entstanden sein muß, ist kaum noch eine Ähnlichkeit zu den bekannten und vor Kraft strotzenden Selbstbildnissen zu erkennen. Corinth zeichnet sein Antlitz bereits vom Tode gezeichnet: Die Wangenknochen treten stark hervor, die Augen sind groß, das ganze Gesicht verschoben, es wirkt leicht deformiert. Vergleichbar sind die Gesichtszüge mit dem letzten bekannten Selbstbildnis in Öl von 1925, das sich im Kunsthaus Zürich befindet und den Maler vor dem Spiegel zeigt.
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