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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2341

Czerny, Carl Eigenhänd. Musikmanuskript

Autographen
18.04.2018
Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.952 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2341

Czerny, Carl Eigenhänd. Musikmanuskript

Autographen
18.04.2018
Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.952 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Czerny, Carl, Komponist, Pianist und Klavierpädagoge (1791-1857). Eigh. Musikmanuskript mit dreimaliger Signatur ("C. Czerny", "Charles Czerny" und "Carl Czerny"). 7 2 / 3 S. Schwarze und rote Tinte sowie vereinzelt Bleistift. Auf handgezogenen Systemen. Quer-folio. Geheftet, ohne Umschlag. O. O. u. J. "Tarantelle" , dann verbessert zu "Etude en forme de Tarantelle brillante, composée pour le Piano par Charles Czerny. Op: 853". - Mit Metronom-Vermerk am Kopf. Die vollständige Klavier-Etüde aus Czernys letzten Lebensjahren enthält am Fuß der ersten Seite die Rechteübertragung an den Musiker und Musikalienhändler Franz Glöggl (1796-1872): "Eigenthum des Hrn F: Glöggl für alle Länder. Carl Czerny". Das vorliegende Manuskript ist hingegen durch einen beiliegenden Zettel eigenhändig gewidmet: "Dedié à M r Joseph Doppler à Hambourg. Etude en forme de Tarantella brillante, pour le Piano par Charles Czerny. Oeuvre 853". Der Schubert-Freund Doppler war Geschäftsführer und Buchhalter von Czernys Verleger Carl Anton Spina. In seinem Testament vom 13. Juni 1857 vermachte Czerny Doppler alle "meine Kirchen-Compositionen (circa 24 Messen, 4 Requiem, gegen 300 Graduale und Offertorien usw.)", außerdem die "sechs goldenen Dosen", die der Komponist "von Erzherzogin Marie Louise, Liszt, Döhler und Anderen als Andenken erhalten" hatte. Czerny gilt noch heute als einer der bedeutendsten Klavierpädagogen: Beethoven vertraute ihm seinen Neffen an; der achtjährige Liszt zählte zu seinen Schülern. "In seiner Klaviermusik gelangte er bis zur Opuszahl 861, wobei eine Nummer oft aus 50 und mehr Heften besteht ... Die für uns heute fast unvorstellbare Produktioinskraft Czernys entfaltet eine wirkliche Fruchtbarkeit im besten Sinne des Wortes im Berich seiner Studienwerke für das Klavier" (MGG). - Stellenweise etwas fleckig; insgesamt ordentlich erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2341
Auktion:
Datum:
18.04.2018
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Czerny, Carl, Komponist, Pianist und Klavierpädagoge (1791-1857). Eigh. Musikmanuskript mit dreimaliger Signatur ("C. Czerny", "Charles Czerny" und "Carl Czerny"). 7 2 / 3 S. Schwarze und rote Tinte sowie vereinzelt Bleistift. Auf handgezogenen Systemen. Quer-folio. Geheftet, ohne Umschlag. O. O. u. J. "Tarantelle" , dann verbessert zu "Etude en forme de Tarantelle brillante, composée pour le Piano par Charles Czerny. Op: 853". - Mit Metronom-Vermerk am Kopf. Die vollständige Klavier-Etüde aus Czernys letzten Lebensjahren enthält am Fuß der ersten Seite die Rechteübertragung an den Musiker und Musikalienhändler Franz Glöggl (1796-1872): "Eigenthum des Hrn F: Glöggl für alle Länder. Carl Czerny". Das vorliegende Manuskript ist hingegen durch einen beiliegenden Zettel eigenhändig gewidmet: "Dedié à M r Joseph Doppler à Hambourg. Etude en forme de Tarantella brillante, pour le Piano par Charles Czerny. Oeuvre 853". Der Schubert-Freund Doppler war Geschäftsführer und Buchhalter von Czernys Verleger Carl Anton Spina. In seinem Testament vom 13. Juni 1857 vermachte Czerny Doppler alle "meine Kirchen-Compositionen (circa 24 Messen, 4 Requiem, gegen 300 Graduale und Offertorien usw.)", außerdem die "sechs goldenen Dosen", die der Komponist "von Erzherzogin Marie Louise, Liszt, Döhler und Anderen als Andenken erhalten" hatte. Czerny gilt noch heute als einer der bedeutendsten Klavierpädagogen: Beethoven vertraute ihm seinen Neffen an; der achtjährige Liszt zählte zu seinen Schülern. "In seiner Klaviermusik gelangte er bis zur Opuszahl 861, wobei eine Nummer oft aus 50 und mehr Heften besteht ... Die für uns heute fast unvorstellbare Produktioinskraft Czernys entfaltet eine wirkliche Fruchtbarkeit im besten Sinne des Wortes im Berich seiner Studienwerke für das Klavier" (MGG). - Stellenweise etwas fleckig; insgesamt ordentlich erhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2341
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Datum:
18.04.2018
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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