Die Ogoni sind ein kleiner Stamm, der im Hinterland des Niger-Deltas, im Südosten von Nigeria lebt. Die Ogoni sind bekannt für ihre Masken und Stab-Puppen, die beide oft mit beweglichen Unterkiefern ausgestattet sind (d. h., sie können ‘sprechen’). Die hier präsentierte Ogoni-Maske ist ungewöhnlich alt. Sie ist aus hellem Holz geschnitzt und ihr Gesichts-Teil war ursprünglich weiss gefärbt. Ihre Frisur aus fein gezogenen Relief-Linien und eingedrehten, seitlichen Zöpfen, samt dem, nach oben konisch verjüngten Aufsatz, der in einem Knopf endet, sowie die Ohren und ihre aufgeworfenen, ‘sinnlichen’ Lippen sind schwarz. Die Ränder ihrer geschlitzten Augen sind rot gefärbt. Formal ungewöhnlich ist auch der umlaufende, breite Rand dieser Maske. In diesen Rand ist auch der bewegliche Unterkiefer ‘eingebaut’ und dort mit den Oberteil der Maske durch pflanzliche Faser-Streifen verbunden. Der Klapp-Kiefer trägt eine untere Zahnreihe aus 9 Holz-Stäben, die beim Öffnen und Schließen des Mundes (beim ‘Sprechen’) in einer Ausnehmung im Oberkiefer ’verschwindet’. Insgesamt ein perfektes Beispiel einer großen, schönen Ogoni-Maske, mit nur kleinen Abbrüchen am hinteren Rand und einer sehr alten, teils krustigen (vorne) und teils glänzenden Gebrauchs-Patina, besonders auf der Rückseite! Inventar-Nummer einer Sammlung, in weisser Schrift, auf dem hinteren Rand unten. H: 38 cm (samt mitgeschnitztem Aufsatz); B: 22 cm. 1. Drittel 20. Jh.. (ME) Provenienz: Südafrikanische Privatsammlung. Lit.: ‘African Art in American Collections’ von Robbins & Nooter, Abb. 715, 718; ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 480.
Die Ogoni sind ein kleiner Stamm, der im Hinterland des Niger-Deltas, im Südosten von Nigeria lebt. Die Ogoni sind bekannt für ihre Masken und Stab-Puppen, die beide oft mit beweglichen Unterkiefern ausgestattet sind (d. h., sie können ‘sprechen’). Die hier präsentierte Ogoni-Maske ist ungewöhnlich alt. Sie ist aus hellem Holz geschnitzt und ihr Gesichts-Teil war ursprünglich weiss gefärbt. Ihre Frisur aus fein gezogenen Relief-Linien und eingedrehten, seitlichen Zöpfen, samt dem, nach oben konisch verjüngten Aufsatz, der in einem Knopf endet, sowie die Ohren und ihre aufgeworfenen, ‘sinnlichen’ Lippen sind schwarz. Die Ränder ihrer geschlitzten Augen sind rot gefärbt. Formal ungewöhnlich ist auch der umlaufende, breite Rand dieser Maske. In diesen Rand ist auch der bewegliche Unterkiefer ‘eingebaut’ und dort mit den Oberteil der Maske durch pflanzliche Faser-Streifen verbunden. Der Klapp-Kiefer trägt eine untere Zahnreihe aus 9 Holz-Stäben, die beim Öffnen und Schließen des Mundes (beim ‘Sprechen’) in einer Ausnehmung im Oberkiefer ’verschwindet’. Insgesamt ein perfektes Beispiel einer großen, schönen Ogoni-Maske, mit nur kleinen Abbrüchen am hinteren Rand und einer sehr alten, teils krustigen (vorne) und teils glänzenden Gebrauchs-Patina, besonders auf der Rückseite! Inventar-Nummer einer Sammlung, in weisser Schrift, auf dem hinteren Rand unten. H: 38 cm (samt mitgeschnitztem Aufsatz); B: 22 cm. 1. Drittel 20. Jh.. (ME) Provenienz: Südafrikanische Privatsammlung. Lit.: ‘African Art in American Collections’ von Robbins & Nooter, Abb. 715, 718; ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 480.
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