Ernst Nepo* (Dauba 1895 - 1971 Innsbruck) „Militärische Stellung am Cima d'Oro“ 1936 Kohle auf weißem Kreidegrund auf Papier auf Leinwand; gerahmt 97,5 x 100 cm Rückseitig Nachlass-Stempel Rückseitig bezeichnet und datiert: Cima d'Oro 1936 Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; österreichischer Privatbesitz Schätzpreis: € 15.000 - 30.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Der aus Böhmen stammende Maler Ernst Nepo wurde nach einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule zum Kriegseinsatz an die Dolomitenfront beordert. 1918 ließ er sich in Innsbruck nieder, wo er die Künstlergruppe des „Mühlauer Kreises“ und die Künstlervereinigung „Waage“ mitbegründete, später auch Mitglied der Wiener Secession wurde. Er zählt zu den maßgebenden Vertretern der Neuen Sachlichkeit in Österreich. An der Front hat Nepo eindrucksvolle Motive wie die "Militärische Stellung am Cima d'Oro" in Zeichnungen unmittelbar festgehalten und zum Teil später in Ölgemälden übertragen. Noch Jahre später wiederholte der Maler Motive aus dieser Zeit. Bereits in den 1920er Jahren verwendete Nepo schwarzen Kohlestift, den er auf weiß grundiertem Papier auftrug. Der graphische Stift wird dabei wie ein Pinsel geführt, lavierend und nuancenreich im Auftrag, sodass trotz der Technik hier von Gemälden zu sprechen ist. Dieser Intention des Malers entspricht auch das ungewöhnliche Großformat des vorliegenden Bildes. Der harte Wechsel von Schwarz und Weiß wird als künstlerische Aussage verwendet, da in diesem Spiel der beiden Nichtfarben eine großartige Dramaturgie der Formen im Spannungsfeld von Hell und Dunkel erzeugt werden kann.
Ernst Nepo* (Dauba 1895 - 1971 Innsbruck) „Militärische Stellung am Cima d'Oro“ 1936 Kohle auf weißem Kreidegrund auf Papier auf Leinwand; gerahmt 97,5 x 100 cm Rückseitig Nachlass-Stempel Rückseitig bezeichnet und datiert: Cima d'Oro 1936 Provenienz aus dem Nachlass des Künstlers; österreichischer Privatbesitz Schätzpreis: € 15.000 - 30.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Der aus Böhmen stammende Maler Ernst Nepo wurde nach einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule zum Kriegseinsatz an die Dolomitenfront beordert. 1918 ließ er sich in Innsbruck nieder, wo er die Künstlergruppe des „Mühlauer Kreises“ und die Künstlervereinigung „Waage“ mitbegründete, später auch Mitglied der Wiener Secession wurde. Er zählt zu den maßgebenden Vertretern der Neuen Sachlichkeit in Österreich. An der Front hat Nepo eindrucksvolle Motive wie die "Militärische Stellung am Cima d'Oro" in Zeichnungen unmittelbar festgehalten und zum Teil später in Ölgemälden übertragen. Noch Jahre später wiederholte der Maler Motive aus dieser Zeit. Bereits in den 1920er Jahren verwendete Nepo schwarzen Kohlestift, den er auf weiß grundiertem Papier auftrug. Der graphische Stift wird dabei wie ein Pinsel geführt, lavierend und nuancenreich im Auftrag, sodass trotz der Technik hier von Gemälden zu sprechen ist. Dieser Intention des Malers entspricht auch das ungewöhnliche Großformat des vorliegenden Bildes. Der harte Wechsel von Schwarz und Weiß wird als künstlerische Aussage verwendet, da in diesem Spiel der beiden Nichtfarben eine großartige Dramaturgie der Formen im Spannungsfeld von Hell und Dunkel erzeugt werden kann.
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