Bildnis Frau Fichter. Öl auf Hartfaserplatte. Oben rechts bezeichnet und datiert “Frau Fichter 1918”. Bildgröße: 55,5 x 45,5 cm. Gerahmt: 75,5 x 66 cm.
Schertler G 20. – Schönes Porträt einer Studienkollegin von Rudolf Franz Hartogh (1889-1960). Offensichtlich handelt es sich bei der Dargestellten um Matilde Fichter (geb. am 03.03.1888 als Mathilde Dahmen), die seit 1917 am Staatlichen Bauhaus Weimar an der Naturschule von Professor Max Thedy studierte (vgl. Schülerinnen an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und am Staatlichen Bauhaus Weimar, Band 2 C-F, Archivportal Thüringen, 151). – Hartogh war 1906 auf Empfehlung von Alfred Lichtwark und Max Liebermann von Lovis Corinth als Atelierschüler aufgenommen worden, bevor er ab 1910 bei Max Thedy und Hans Olde an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar und an der Kunstakademie in Kassel studierte. 1919 ging er an das Bauhaus in Weimar, wo er zum Kreis um Walter Gropius und Lyonel Feininger gehörte. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde er 1938 aus dem Künstlerbund Bremen ausgeschlossen und 1942 mit einem Berufsverbot belegt. 1944 wurde er erst in das KZ Farge, dann nach Theresienstadt deportiert. Nach seiner Befreiung durch US-amerikanische Truppen zog der in Hamburg geborene Maler 1953 nach Fischerhude. – Provenienz: Provenienz für alle drei Bilder: Atelier Rudolf Franz Hartogh Fischerhude, Nichte des Künstlers Bad Wiessee, Erben München, Kunsthandel München, Kunsthandel Paderborn. – Minimale Rahmungsspuren.
Bildnis Frau Fichter. Öl auf Hartfaserplatte. Oben rechts bezeichnet und datiert “Frau Fichter 1918”. Bildgröße: 55,5 x 45,5 cm. Gerahmt: 75,5 x 66 cm.
Schertler G 20. – Schönes Porträt einer Studienkollegin von Rudolf Franz Hartogh (1889-1960). Offensichtlich handelt es sich bei der Dargestellten um Matilde Fichter (geb. am 03.03.1888 als Mathilde Dahmen), die seit 1917 am Staatlichen Bauhaus Weimar an der Naturschule von Professor Max Thedy studierte (vgl. Schülerinnen an der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst und am Staatlichen Bauhaus Weimar, Band 2 C-F, Archivportal Thüringen, 151). – Hartogh war 1906 auf Empfehlung von Alfred Lichtwark und Max Liebermann von Lovis Corinth als Atelierschüler aufgenommen worden, bevor er ab 1910 bei Max Thedy und Hans Olde an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar und an der Kunstakademie in Kassel studierte. 1919 ging er an das Bauhaus in Weimar, wo er zum Kreis um Walter Gropius und Lyonel Feininger gehörte. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde er 1938 aus dem Künstlerbund Bremen ausgeschlossen und 1942 mit einem Berufsverbot belegt. 1944 wurde er erst in das KZ Farge, dann nach Theresienstadt deportiert. Nach seiner Befreiung durch US-amerikanische Truppen zog der in Hamburg geborene Maler 1953 nach Fischerhude. – Provenienz: Provenienz für alle drei Bilder: Atelier Rudolf Franz Hartogh Fischerhude, Nichte des Künstlers Bad Wiessee, Erben München, Kunsthandel München, Kunsthandel Paderborn. – Minimale Rahmungsspuren.
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