Helden-Putto der Mariensäule mit Löwe. NYMPHENBURG 1976 - 1997, Modell Nr. 933/27. Entwurf Wackerle, 1950. Elfenbeinfarbenes Porzellan. Höhe 24 cm. Pressmarke, grüne Manufakturmarke mit Buchstabe A für Herzog Albrecht von Bayern. Literatur: Nymphenburger Moderne, Alfred Ziffer, Figurenverzeichnis Seite 461. Anmerkung: Kurfürst Maximilian I. ließ die Mariensäule 1632 bauen, um ein Gelübde einzulösen, weil München und Landshut der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg durch die protestantischen Schweden entgingen. Er ließ deshalb auf dem heutigen Marienplatz eine Votivsäule errichten, auf der Maria als „Patrona Bavariae“ steht. Diese wurde am 7. November 1638 vom Freisinger Fürstbischof Veit Adam von Gebeck geweiht. Die Eckpositionen des Säulenaufbaus wurden 1641 mit vier sieghaften, mit antiken Panzern gerüsteten Putti besetzt, auch „Heldenputten“ genannt. Sie kämpfen gegen die Hauptübel, denen die Menschen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges ausgesetzt waren: Hunger (Drache), Pest (Basilisk), Krieg (Löwe) und - aus katholischer Sicht - Ketzerei (Schlange). Ende des 20. Jahrhunderts wurden die vier „Heldenputten“ der Mariensäule durch moderne Kopien ersetzt. Die Originalfiguren gelangten ins Münchner Stadtmuseum.
Helden-Putto der Mariensäule mit Löwe. NYMPHENBURG 1976 - 1997, Modell Nr. 933/27. Entwurf Wackerle, 1950. Elfenbeinfarbenes Porzellan. Höhe 24 cm. Pressmarke, grüne Manufakturmarke mit Buchstabe A für Herzog Albrecht von Bayern. Literatur: Nymphenburger Moderne, Alfred Ziffer, Figurenverzeichnis Seite 461. Anmerkung: Kurfürst Maximilian I. ließ die Mariensäule 1632 bauen, um ein Gelübde einzulösen, weil München und Landshut der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg durch die protestantischen Schweden entgingen. Er ließ deshalb auf dem heutigen Marienplatz eine Votivsäule errichten, auf der Maria als „Patrona Bavariae“ steht. Diese wurde am 7. November 1638 vom Freisinger Fürstbischof Veit Adam von Gebeck geweiht. Die Eckpositionen des Säulenaufbaus wurden 1641 mit vier sieghaften, mit antiken Panzern gerüsteten Putti besetzt, auch „Heldenputten“ genannt. Sie kämpfen gegen die Hauptübel, denen die Menschen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges ausgesetzt waren: Hunger (Drache), Pest (Basilisk), Krieg (Löwe) und - aus katholischer Sicht - Ketzerei (Schlange). Ende des 20. Jahrhunderts wurden die vier „Heldenputten“ der Mariensäule durch moderne Kopien ersetzt. Die Originalfiguren gelangten ins Münchner Stadtmuseum.
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