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Auktionsarchiv: Los-Nr. 8157

Hitz, Dora Zwei Frauen am Brunnen

Schätzpreis
7.000 €
ca. 8.331 $
Zuschlagspreis:
5.500 €
ca. 6.546 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 8157

Hitz, Dora Zwei Frauen am Brunnen

Schätzpreis
7.000 €
ca. 8.331 $
Zuschlagspreis:
5.500 €
ca. 6.546 $
Beschreibung:

Zwei Frauen am Brunnen Öl auf Leinwand, doubliert. 73 x 101 cm. Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Dora Hitz". In südlicher Landschaft rasten die beiden Frauen an einem mit Säulen umbauten Brunnen- oder Quellrondell, rechts im Bild sitzt abgewandt ein Mann, wohl ein Soldat. Die Figuren bleiben mit ihren verschwommenen, lediglich angedeuteten Gesichtszügen schemenhaft, wie zeitlose Erscheinungen. Wie Hitz die beiden Frauenfiguren mit dem ausladenden Palmengewächs hinterfängt, verbindet mit Blick auf die christliche Symbolik die Weiblichkeit mit Frieden, während der Soldat rechts davon ausgeschlossen bleibt. Der Brunnen als Sinnbild der körperlichen und geistigen Reinigung und Stärkung verbindet hingegen die unterschiedlichen Figuren miteinander. In impressionistisch-lockerem Duktus und sommerlich-heller Palette schildert Hitz die südliche Szenerie. Bereits als junges Mädchen, mit 13 Jahren, studierte Dora Hitz an der Münchner "Damenmalschule Frau Staatsrat Weber" bei Wilhelm von Lindenschmidt und Heinrich Stelzner Anschließend war sie in Bukarest als rumänische Hofkünstlerin der Königin Elisabeth von Rumänien, Carmen Sylva, tätig. Ab 1880 lebte Dora Hitz in Paris, im Künstlerviertel Montmartre, und studierte u.a. bei Luc-Olivier Merson, Jean-Joseph Benjamin-Constant und Eugène Carrière 1892 siedelte sie nach Berlin über, trat dem Verein der Berliner Künstlerinnen bei und erhielt bedeutende Portraitaufträge aus großbürgerlichen Kreisen. Seit 1894 betrieb sie eine eigene Damenmalschule und besaß ein Atelier am Lützowplatz. Hitz war Gründungsmitglied der Vereinigung der XI, der Berliner Secession und stellte 1913 in der Freien Secession aus. In ihrem impressionistischen Werk meist symbolistischer Frauenbildnisse zeigt sich ein entscheidender Einfluss durch Eugène Carrières monochrome, schemenhafte Figurendarstellungen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8157
Auktion:
Datum:
02.12.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Zwei Frauen am Brunnen Öl auf Leinwand, doubliert. 73 x 101 cm. Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Dora Hitz". In südlicher Landschaft rasten die beiden Frauen an einem mit Säulen umbauten Brunnen- oder Quellrondell, rechts im Bild sitzt abgewandt ein Mann, wohl ein Soldat. Die Figuren bleiben mit ihren verschwommenen, lediglich angedeuteten Gesichtszügen schemenhaft, wie zeitlose Erscheinungen. Wie Hitz die beiden Frauenfiguren mit dem ausladenden Palmengewächs hinterfängt, verbindet mit Blick auf die christliche Symbolik die Weiblichkeit mit Frieden, während der Soldat rechts davon ausgeschlossen bleibt. Der Brunnen als Sinnbild der körperlichen und geistigen Reinigung und Stärkung verbindet hingegen die unterschiedlichen Figuren miteinander. In impressionistisch-lockerem Duktus und sommerlich-heller Palette schildert Hitz die südliche Szenerie. Bereits als junges Mädchen, mit 13 Jahren, studierte Dora Hitz an der Münchner "Damenmalschule Frau Staatsrat Weber" bei Wilhelm von Lindenschmidt und Heinrich Stelzner Anschließend war sie in Bukarest als rumänische Hofkünstlerin der Königin Elisabeth von Rumänien, Carmen Sylva, tätig. Ab 1880 lebte Dora Hitz in Paris, im Künstlerviertel Montmartre, und studierte u.a. bei Luc-Olivier Merson, Jean-Joseph Benjamin-Constant und Eugène Carrière 1892 siedelte sie nach Berlin über, trat dem Verein der Berliner Künstlerinnen bei und erhielt bedeutende Portraitaufträge aus großbürgerlichen Kreisen. Seit 1894 betrieb sie eine eigene Damenmalschule und besaß ein Atelier am Lützowplatz. Hitz war Gründungsmitglied der Vereinigung der XI, der Berliner Secession und stellte 1913 in der Freien Secession aus. In ihrem impressionistischen Werk meist symbolistischer Frauenbildnisse zeigt sich ein entscheidender Einfluss durch Eugène Carrières monochrome, schemenhafte Figurendarstellungen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8157
Auktion:
Datum:
02.12.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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