Kriegszeichnungen.
Konvolut von 67 Handzeichnungen u. einer Feldpostkarte. 1914-18. Von 62 x 46 bis 160 x 148 mm. Jeweils auf Original-Unterlagekarton montiert. Je sechs Zeichnungen gemeinsam im Passepartout freigestellt. Teilweise signiert, monogrammiert bzw. mit dem Signaturstempel versehen sowie auf dem Blatt oder auf dem Unterlagekarton betitelt.
31 Zeichnungen des Konvoluts abgebildet in: Hubbuch narrativ - Karl Hubbuch zum 125. Geburtstag. Rastatt, Städtische Galerie, 2016, Katalog-Nr. 11-34 und 38-44, S. 24-43. - Wie zahlreiche andere junge Männer ließ sich auch der 23-jährige Hubbuch 1914 von der Kriegsbegeisterung im Deutschen Kaiserreich anstecken. Er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst und war zunächst in Frankreich, später in Galizien, den Karpaten, Mazedonien und Tirol stationiert. Als Fahrer in einer Versorgungseinheit hatte er "zwei Pferde zu putzen, zu füttern, mit ihnen täglich Munition, Lebensmittel usw. im Gespann zu führen" (Hubbuch zit. nach: Hofmann/Präger im Katalog des Badischen Kunstvereins Karlsruhe, 1981, S. 87). Nachdem Hubbuch an Malaria erkrankt war, wurde er als Telefonist und Meldereiter eingesetzt. Während seines vierjährigen Kriegsdienstes fertigte Hubbuch auf kleinformatigen Papieren oder den Rückseiten von Feldpostkarten zahlreiche Zeichnungen an, die auf dokumentarische Weise den Alltag der Soldaten schildern. Dabei lassen sich seine Bilder zu einer Kriegschronologie zusammensetzen, die zunächst noch den siegessicheren Auszug der Soldaten zeigen und später verwundete, kranke Männer im Lazarett darstellen. Auf allzu drastische Darstellungen des Kriegsgeschehens, wie sie von George Grosz und Otto Dix bekannt sind, verzichtete Hubbuch jedoch. Eine Vielzahl der Zeichnungen hat Hubbuch auf einen quadratischen Unterlagekarton montiert und nachträglich mit Aquarellfarben koloriert. - Teilweise leichte Lagerspuren. [48027
Kriegszeichnungen.
Konvolut von 67 Handzeichnungen u. einer Feldpostkarte. 1914-18. Von 62 x 46 bis 160 x 148 mm. Jeweils auf Original-Unterlagekarton montiert. Je sechs Zeichnungen gemeinsam im Passepartout freigestellt. Teilweise signiert, monogrammiert bzw. mit dem Signaturstempel versehen sowie auf dem Blatt oder auf dem Unterlagekarton betitelt.
31 Zeichnungen des Konvoluts abgebildet in: Hubbuch narrativ - Karl Hubbuch zum 125. Geburtstag. Rastatt, Städtische Galerie, 2016, Katalog-Nr. 11-34 und 38-44, S. 24-43. - Wie zahlreiche andere junge Männer ließ sich auch der 23-jährige Hubbuch 1914 von der Kriegsbegeisterung im Deutschen Kaiserreich anstecken. Er meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst und war zunächst in Frankreich, später in Galizien, den Karpaten, Mazedonien und Tirol stationiert. Als Fahrer in einer Versorgungseinheit hatte er "zwei Pferde zu putzen, zu füttern, mit ihnen täglich Munition, Lebensmittel usw. im Gespann zu führen" (Hubbuch zit. nach: Hofmann/Präger im Katalog des Badischen Kunstvereins Karlsruhe, 1981, S. 87). Nachdem Hubbuch an Malaria erkrankt war, wurde er als Telefonist und Meldereiter eingesetzt. Während seines vierjährigen Kriegsdienstes fertigte Hubbuch auf kleinformatigen Papieren oder den Rückseiten von Feldpostkarten zahlreiche Zeichnungen an, die auf dokumentarische Weise den Alltag der Soldaten schildern. Dabei lassen sich seine Bilder zu einer Kriegschronologie zusammensetzen, die zunächst noch den siegessicheren Auszug der Soldaten zeigen und später verwundete, kranke Männer im Lazarett darstellen. Auf allzu drastische Darstellungen des Kriegsgeschehens, wie sie von George Grosz und Otto Dix bekannt sind, verzichtete Hubbuch jedoch. Eine Vielzahl der Zeichnungen hat Hubbuch auf einen quadratischen Unterlagekarton montiert und nachträglich mit Aquarellfarben koloriert. - Teilweise leichte Lagerspuren. [48027
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