Kredenz für Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel Silber, getrieben, gegossen und graviert. Leicht aufgewölbter Fuß mit Palm- und Lanzettdekor. Über einem glatten zylindrischen Schaft die flache runde Platte; der schmale Galerierand mit Blattfries. Im Zentrum des Spiegels ligiertes Monogramm WK unter dem Fürstenhut. Marken: BZ Kassel mit Buchstabe P für 1806 - 15, MZ Heinrich Wilhelm Kompff (1783 - 1825, Neuhaus/Richter Nr. 19, 110 d). H 14,5; Durchmesser 28,5 cm, Gewicht 1325 g. Kassel, Heinrich Wilhelm Kompff, 1806. Provenienz Hessische Privatsammlung. Ausstellungen Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit, Staatliche Museen Kassel, 1998. Literatur Abgebildet im Kat. Kasseler Silber, Kassel 1998, Nr. 184/3. Die Kurwürde, die die Landgrafen von Hessen-Kassel 1803 erlangten, verlangte nach der Anfertigung eines neuen Hofservices, mit der Heinrich Wilhelm Kompff schon im selben Jahr beauftragt wurde. Nach etlichem Bestecksilber und einer größeren Anzahl Leuchter, die zwischen 1803 und 1805 entstanden, lieferte Kompff die meisten Korpusteile im Jahr 1806 - kurz bevor Wilhelm I. als Gegner Napoleons Hessen verlassen und bis Ende 1813 ins Prager Exil gehen musste. Unsere Kredenz - aus einem Satz von vieren - entstand in diesem Jahr. Zwei Gegenstücke befinden sich heute in der Hessischen Hausstiftung im Museum Schloss Fasanerie in Fulda.
Kredenz für Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel Silber, getrieben, gegossen und graviert. Leicht aufgewölbter Fuß mit Palm- und Lanzettdekor. Über einem glatten zylindrischen Schaft die flache runde Platte; der schmale Galerierand mit Blattfries. Im Zentrum des Spiegels ligiertes Monogramm WK unter dem Fürstenhut. Marken: BZ Kassel mit Buchstabe P für 1806 - 15, MZ Heinrich Wilhelm Kompff (1783 - 1825, Neuhaus/Richter Nr. 19, 110 d). H 14,5; Durchmesser 28,5 cm, Gewicht 1325 g. Kassel, Heinrich Wilhelm Kompff, 1806. Provenienz Hessische Privatsammlung. Ausstellungen Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit, Staatliche Museen Kassel, 1998. Literatur Abgebildet im Kat. Kasseler Silber, Kassel 1998, Nr. 184/3. Die Kurwürde, die die Landgrafen von Hessen-Kassel 1803 erlangten, verlangte nach der Anfertigung eines neuen Hofservices, mit der Heinrich Wilhelm Kompff schon im selben Jahr beauftragt wurde. Nach etlichem Bestecksilber und einer größeren Anzahl Leuchter, die zwischen 1803 und 1805 entstanden, lieferte Kompff die meisten Korpusteile im Jahr 1806 - kurz bevor Wilhelm I. als Gegner Napoleons Hessen verlassen und bis Ende 1813 ins Prager Exil gehen musste. Unsere Kredenz - aus einem Satz von vieren - entstand in diesem Jahr. Zwei Gegenstücke befinden sich heute in der Hessischen Hausstiftung im Museum Schloss Fasanerie in Fulda.
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