LUDWIG VON HOFMANN Darmstadt 1861 - 1945 Pillnitz: Jünglinge mit Pferden in Gebirgslandschaft (auch: Reiter am Gestade). Oel auf Leinwand um 1905. Ludwig von Hofmann Arkadische Utopien in der Moderne. Ausst.-Kat. Mathildenhöhe, Darmstadt 2005, Nr. 60 mit Farbabb. S. 142. - Monogrammiert (ligiert) in der rechten unteren Ecke. 58 x 108 cm. Die Werke von Hofmanns zeigen bukolisch-paradiesische Idyllen, die bestimmt sind von der Suche nach der Harmonie zwischen Mensch und Natur. Seine Kompositionen sind zeitlos in ihrer Auffassung und leben vom Rhythmus der Farben und Figuren. Dadurch werden sie zur Projektionsfläche für idealen und arkadischen Bildraum. Das vorliegende Gemälde stammt aus dem Besitz von Gerhart Hauptmann. Ludwig von Hofmann und der Schriftsteller gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts zu den geschätztesten Künstlern ihrer Zeit. Sie pflegten eine langjährige enge Freundschaft, die bis zum Tod von Hofmanns andauerte. Hauptmann bezog im Frühjahr 1901 das Haus Wiesenstein im schlesischen Agnetendorf; von Hofmann übersiedelte 1903 nach Weimar, wo er eine Professur an der Großherzoglichen Kunstschule übernahm und seine wichtigsten Schaffensjahre verbrachte. Zusammen mit dem Kreis um Harry Graf Kessler, Henry van den Velde und Hugo von Hofmannsthal zählten sie zur künstlerischen und literarischen Avantgarde des Kulturprojektes „Neues Weimar“. Das wohl aus dieser Zeit stammende Werk ist im sog. „Liegnitzer Katalog“, der die umfangreiche Kunstsammlung Hauptmanns verzeichnet, unter dem Titel „Reiter am Gestade“ aufgeführt. Als Standort wird in der Literatur die Vordiele des Hauses Wiesenstein genannt (a o.O., S. 356, Anm. 15; Vgl. H. Hesse-Frielinghaus. Ludwig von Hofmann - Gerhart Hauptmann. Briefwechsel 1894 - 1944. Bonn 1983, S. 250-254). Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung. Gerahmt. [bg]
Ludwig von Hofmann. Arkadische Utopien in der Moderne. Ausst.-Kat. Mathildenhöhe, Darmstadt 2005, Nr. 60 mit Farbabb. S. 142. -
LUDWIG VON HOFMANN Darmstadt 1861 - 1945 Pillnitz: Jünglinge mit Pferden in Gebirgslandschaft (auch: Reiter am Gestade). Oel auf Leinwand um 1905. Ludwig von Hofmann Arkadische Utopien in der Moderne. Ausst.-Kat. Mathildenhöhe, Darmstadt 2005, Nr. 60 mit Farbabb. S. 142. - Monogrammiert (ligiert) in der rechten unteren Ecke. 58 x 108 cm. Die Werke von Hofmanns zeigen bukolisch-paradiesische Idyllen, die bestimmt sind von der Suche nach der Harmonie zwischen Mensch und Natur. Seine Kompositionen sind zeitlos in ihrer Auffassung und leben vom Rhythmus der Farben und Figuren. Dadurch werden sie zur Projektionsfläche für idealen und arkadischen Bildraum. Das vorliegende Gemälde stammt aus dem Besitz von Gerhart Hauptmann. Ludwig von Hofmann und der Schriftsteller gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts zu den geschätztesten Künstlern ihrer Zeit. Sie pflegten eine langjährige enge Freundschaft, die bis zum Tod von Hofmanns andauerte. Hauptmann bezog im Frühjahr 1901 das Haus Wiesenstein im schlesischen Agnetendorf; von Hofmann übersiedelte 1903 nach Weimar, wo er eine Professur an der Großherzoglichen Kunstschule übernahm und seine wichtigsten Schaffensjahre verbrachte. Zusammen mit dem Kreis um Harry Graf Kessler, Henry van den Velde und Hugo von Hofmannsthal zählten sie zur künstlerischen und literarischen Avantgarde des Kulturprojektes „Neues Weimar“. Das wohl aus dieser Zeit stammende Werk ist im sog. „Liegnitzer Katalog“, der die umfangreiche Kunstsammlung Hauptmanns verzeichnet, unter dem Titel „Reiter am Gestade“ aufgeführt. Als Standort wird in der Literatur die Vordiele des Hauses Wiesenstein genannt (a o.O., S. 356, Anm. 15; Vgl. H. Hesse-Frielinghaus. Ludwig von Hofmann - Gerhart Hauptmann. Briefwechsel 1894 - 1944. Bonn 1983, S. 250-254). Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung. Gerahmt. [bg]
Ludwig von Hofmann. Arkadische Utopien in der Moderne. Ausst.-Kat. Mathildenhöhe, Darmstadt 2005, Nr. 60 mit Farbabb. S. 142. -
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