Luther, Martin. Gründliche und erbauliche Auslegung des Ersten Buchs Mosis. Bey genauer Zusammenfassung mit den erstern und ächten lateinischen Editionen um sehr vieles verbessert und vermehret durch fügliche Eintheilung und vorgesetzten Inhalt zum Gebrauche bequemer gemacht wie auch mit einer Vorrede und vollständigen Registern ans Licht gestellet von Johann Georg Walch. Band I (von 4) in 25 Kapiteln. 22 Bl., 2639 Sp., 4 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 21,5 x 17 cm. Leder d. Z. (mit kleiner älteren Überklebung am oberen Kapital, Rücken etwas berieben und beschabt) mit goldgeprägtem RTitel. Halle, Johann Justinius Gebauer, 1739. VD18 80301290-001. – Umfangreiche Interpretation Martin Luthers (1483-1546) des ersten Buchs Moses, der "Genesis". "Seit Antritt der Professur der 'Lectura in Biblia' im August 1513 gehörte zu Luthers wichtigsten Aufgaben die Durchführung von Vorlesungen. Mit einigen längeren besonderen Umständen - Wartburg! - oder Krankheiten geschuldeten Unterbrechungen stand Luther regelmäßig bis November 1545 auf dem Katheder. Auffallend ist dabei, dass Luther zum einen ausschließlich Vorlesungen zu biblischen-exegetischen Themen hielt und zum anderen dabei das Alte Testament eindeutig bevorzugte - dies mag im Übrigen auch damit zusammenhängen, dass er im Hinblick auf seinen Kollegen, den Gräzisten Philipp Melanchthon, seine eigenen hebräischen Sprachkenntnisse besser einschätzte als seine griechischen. Nur vier der insgesamt 32 Jahre seiner Wirksamkeit waren neutestamentlichen Büchern gewidmet; die längste Vorlesung erstreckte sich über zehn Jahre und behandelte das Buch Genesis" (Siegfried Hermle in 'Bibelwissenschaften' 20180814). Das hübsche Frontispiz zeigt den Reformator Martin Luther mit dem alttestamentarischen Propheten Moses von C. F. Böetius. – Vorsatz gestempelt und mit älteren Einträgen, gebräunt und etwas braunfleckig, insgesamt in ordentlicher Erhaltung.
Luther, Martin. Gründliche und erbauliche Auslegung des Ersten Buchs Mosis. Bey genauer Zusammenfassung mit den erstern und ächten lateinischen Editionen um sehr vieles verbessert und vermehret durch fügliche Eintheilung und vorgesetzten Inhalt zum Gebrauche bequemer gemacht wie auch mit einer Vorrede und vollständigen Registern ans Licht gestellet von Johann Georg Walch. Band I (von 4) in 25 Kapiteln. 22 Bl., 2639 Sp., 4 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 21,5 x 17 cm. Leder d. Z. (mit kleiner älteren Überklebung am oberen Kapital, Rücken etwas berieben und beschabt) mit goldgeprägtem RTitel. Halle, Johann Justinius Gebauer, 1739. VD18 80301290-001. – Umfangreiche Interpretation Martin Luthers (1483-1546) des ersten Buchs Moses, der "Genesis". "Seit Antritt der Professur der 'Lectura in Biblia' im August 1513 gehörte zu Luthers wichtigsten Aufgaben die Durchführung von Vorlesungen. Mit einigen längeren besonderen Umständen - Wartburg! - oder Krankheiten geschuldeten Unterbrechungen stand Luther regelmäßig bis November 1545 auf dem Katheder. Auffallend ist dabei, dass Luther zum einen ausschließlich Vorlesungen zu biblischen-exegetischen Themen hielt und zum anderen dabei das Alte Testament eindeutig bevorzugte - dies mag im Übrigen auch damit zusammenhängen, dass er im Hinblick auf seinen Kollegen, den Gräzisten Philipp Melanchthon, seine eigenen hebräischen Sprachkenntnisse besser einschätzte als seine griechischen. Nur vier der insgesamt 32 Jahre seiner Wirksamkeit waren neutestamentlichen Büchern gewidmet; die längste Vorlesung erstreckte sich über zehn Jahre und behandelte das Buch Genesis" (Siegfried Hermle in 'Bibelwissenschaften' 20180814). Das hübsche Frontispiz zeigt den Reformator Martin Luther mit dem alttestamentarischen Propheten Moses von C. F. Böetius. – Vorsatz gestempelt und mit älteren Einträgen, gebräunt und etwas braunfleckig, insgesamt in ordentlicher Erhaltung.
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