Madonna mit dem Christuskind auf quadratischer, weiß lackierter Holzplinthe montiert. Auf einer Himmelskugel und reliefplastisch gestalteter Wolkenbank mit Cherub stehende Gottesmutter in langem, reich mit Indianischen Blüten gemustertem, goldgrundigem Kleid als Himmelskönigin mit Zepter in der rechten Hand und Krone auf dem Haupt. Auf ihrem linken Arm das Christuskind haltend, dass einen Reichsapfel trägt. Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Gottlieb Kirchner, überarbeitet von Johann Joachim Kaendler 1732. Schwertermarke. Figuren-H. 70 cm. Die Madonnenfigur wurde von Kirchner als Einzelfigur modelliert und zwischen 1732 und 1734 als Teil einer mehrteiligen Figurengruppe mit dem heiligen Antonius und dem Erzengel Gabriel zusammengefügt. Die in Dreieckskomposition angeordnete Gruppe zeigt die Madonna mit Kind an höchster Stelle stehend auf der Himmelkugel über einem volutenförmig aufsteigenden, geschweiften Sockel mit architektonischem Abschluss. Zu ihrer linken Seite kniet Antonius von Padua, zur Rechten sitzt Erzengel Gabriel mit den Arma Christi als Erinnerung an die Leidensgeschichte Christi. Die Komposition wurde von Kurfürst Friedrich August II., dem späteren König August III. in Auftrag gegeben und war vermutlich für seine Gemahlin, Josepha Maria als Altarstück für ihre Kapelle bestimmt. Nachweislich bestellte die für ihren tiefen Glauben bekannte Königin in den späteren Jahren 1730er Jahren diverse Marien- bzw. Heiligenfiguren sowie Pietà-Darstellungen. Vgl. Pietsch, Kat. Meißner Porzellanplastik, Kirchner und Kaendler, Nr. 127ff.; Rückert, Meissen, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 902. A large porcelain figure of Madonna with child modelled by G. Kirchner, revised by J.J. Kaendler. Crossed swords mark. Meissen. Um 1924 - 1934.
Madonna mit dem Christuskind auf quadratischer, weiß lackierter Holzplinthe montiert. Auf einer Himmelskugel und reliefplastisch gestalteter Wolkenbank mit Cherub stehende Gottesmutter in langem, reich mit Indianischen Blüten gemustertem, goldgrundigem Kleid als Himmelskönigin mit Zepter in der rechten Hand und Krone auf dem Haupt. Auf ihrem linken Arm das Christuskind haltend, dass einen Reichsapfel trägt. Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Gottlieb Kirchner, überarbeitet von Johann Joachim Kaendler 1732. Schwertermarke. Figuren-H. 70 cm. Die Madonnenfigur wurde von Kirchner als Einzelfigur modelliert und zwischen 1732 und 1734 als Teil einer mehrteiligen Figurengruppe mit dem heiligen Antonius und dem Erzengel Gabriel zusammengefügt. Die in Dreieckskomposition angeordnete Gruppe zeigt die Madonna mit Kind an höchster Stelle stehend auf der Himmelkugel über einem volutenförmig aufsteigenden, geschweiften Sockel mit architektonischem Abschluss. Zu ihrer linken Seite kniet Antonius von Padua, zur Rechten sitzt Erzengel Gabriel mit den Arma Christi als Erinnerung an die Leidensgeschichte Christi. Die Komposition wurde von Kurfürst Friedrich August II., dem späteren König August III. in Auftrag gegeben und war vermutlich für seine Gemahlin, Josepha Maria als Altarstück für ihre Kapelle bestimmt. Nachweislich bestellte die für ihren tiefen Glauben bekannte Königin in den späteren Jahren 1730er Jahren diverse Marien- bzw. Heiligenfiguren sowie Pietà-Darstellungen. Vgl. Pietsch, Kat. Meißner Porzellanplastik, Kirchner und Kaendler, Nr. 127ff.; Rückert, Meissen, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 902. A large porcelain figure of Madonna with child modelled by G. Kirchner, revised by J.J. Kaendler. Crossed swords mark. Meissen. Um 1924 - 1934.
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