Oskar Mulley (Klagenfurt 1891 - 1949 Garmisch) „Berghof in Garmisch“ um 1930 Öl auf Leinwand 78 x 119 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: Mulley / Garmisch Provenienz österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 15.11.2012, Nr. 886; österreichische Privatsammlung € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden In der Tiroler Malerei der Zwischenkriegszeit kam der Gebirgslandschaft und dem Motiv des Bergbauernhofs eine wesentliche Rolle zu. Oskar Mulley fand Mitte der zwanziger Jahre zu jenen Bildschöpfungen, die ihn weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt machten. Als genauer Beobachter seiner unmittelbaren Umgebung konzentrierte er seinen analytischen Blick auf die Erhabenheit des Gebirges und das Besondere der Bergbauernwelt. Mulley malte seine Skizzen zwar vor Ort, veränderte aber die vorgefundene Topografie in seinen Gemälden, um Natur und Architektur nach kompositorischen Prinzipien zu verbinden. In einem bravourös beherrschten Bildaufbau erscheinen die für die Tiroler Bergwelt typischen Bauernhöfe tektonisch in die alpine Landschaft eingegliedert. Die Natur und das von Menschen Gebaute werden in Mulleys Bildern zu einer untrennbar miteinander verbundenen Einheit. Die Farbe trägt er dick und kraftvoll unter Verwendung eines Spachtels auf und macht sie als Materie sichtbar. Oskar Mulley wurde am 22. April 1891 in Klagenfurt geboren. Nachdem er sein Studium 1909 in München begonnen hatte, studierte er von 1910 bis 1913 an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Anschließend war er zunächst als Theatermaler tätig. 1918 ließ er sich in Kufstein nieder, die Tiroler Landschaft sollte für sein gesamtes künstlerisches Oeuvre prägend werden. Am 15. Januar 1949 verstarb Mulley in Garmisch-Partenkirchen, wo er die letzten Schaffensjahre verbrachte. (Claudia Mörth-Gasser)
Oskar Mulley (Klagenfurt 1891 - 1949 Garmisch) „Berghof in Garmisch“ um 1930 Öl auf Leinwand 78 x 119 cm Signiert und bezeichnet rechts unten: Mulley / Garmisch Provenienz österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 15.11.2012, Nr. 886; österreichische Privatsammlung € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden In der Tiroler Malerei der Zwischenkriegszeit kam der Gebirgslandschaft und dem Motiv des Bergbauernhofs eine wesentliche Rolle zu. Oskar Mulley fand Mitte der zwanziger Jahre zu jenen Bildschöpfungen, die ihn weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt machten. Als genauer Beobachter seiner unmittelbaren Umgebung konzentrierte er seinen analytischen Blick auf die Erhabenheit des Gebirges und das Besondere der Bergbauernwelt. Mulley malte seine Skizzen zwar vor Ort, veränderte aber die vorgefundene Topografie in seinen Gemälden, um Natur und Architektur nach kompositorischen Prinzipien zu verbinden. In einem bravourös beherrschten Bildaufbau erscheinen die für die Tiroler Bergwelt typischen Bauernhöfe tektonisch in die alpine Landschaft eingegliedert. Die Natur und das von Menschen Gebaute werden in Mulleys Bildern zu einer untrennbar miteinander verbundenen Einheit. Die Farbe trägt er dick und kraftvoll unter Verwendung eines Spachtels auf und macht sie als Materie sichtbar. Oskar Mulley wurde am 22. April 1891 in Klagenfurt geboren. Nachdem er sein Studium 1909 in München begonnen hatte, studierte er von 1910 bis 1913 an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Anschließend war er zunächst als Theatermaler tätig. 1918 ließ er sich in Kufstein nieder, die Tiroler Landschaft sollte für sein gesamtes künstlerisches Oeuvre prägend werden. Am 15. Januar 1949 verstarb Mulley in Garmisch-Partenkirchen, wo er die letzten Schaffensjahre verbrachte. (Claudia Mörth-Gasser)
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