Schneewittchen
Schneewittchen. 1923. Tuschfederzeichnung, aquarelliert. Rechts unten signiert sowie im Unterrand handschriftlich datiert und betitelt. Auf Katasterpapier, verso mit typografischer Bezeichnung. 31,3 x 39,5 cm (12,3 x 15,5 in), Blattgröße. [JS]. PROVENIENZ: Sammlung Dr. Kurt Otte, Kubin-Archiv, Hamburg (verso mit dem gestrichenen Stempel und einer handschriftlichen Anmerkung des Sammlers sowie auf der Rahmenrückpappe mit dem Stempel). Nachlass Hilde Otte, Hamburg. LITERATUR: Paul Ferdinand Schmidt Alfred Kubin Junge Kunst, Bd. 44, Leipzig 1924, mit Abb. im Abbildungsteil. Ilse Bang, Die Entwicklung der deutschen Märchenillustration, München 1944, S. 106 und Abb. 252, S. 70. Zeit seines Lebens der Welt der Fiktion und des Fantastischen zugetan hat bereits der junge Kubin eine 1911 erschienene Ausgabe der Märchen von Wilhelm Hauff reich illustriert. Illustrationen zu Hans Christian Andersen sowie zu Werken romantischer Schriftsteller wie E. T. A. Hoffmann, Edgar Allan Poe und Jean Paul folgen und dokumentieren Kubins Identifikation mit der Realitätsflucht und den ungestillten Sehnsüchten der Romantiker. Illustrationen zu den Märchen der Gebrüder Grimm sind für Kubin nicht belegt, jedoch zeigt die vorliegende Zeichnung, dass Kubin sich auch mit diesen allgemein bekannten Märchenstoffen künstlerisch auseinandergesetzt hat. Kubin hat hier die Szene der in ihrem gläsernen Sarg schlafenden Königstochter ins Bild gesetzt und somit indirekt auch hier eine der Realität entzogene Traumwelt mit energischen Federstrichen ins Bild gesetzt.
Schneewittchen
Schneewittchen. 1923. Tuschfederzeichnung, aquarelliert. Rechts unten signiert sowie im Unterrand handschriftlich datiert und betitelt. Auf Katasterpapier, verso mit typografischer Bezeichnung. 31,3 x 39,5 cm (12,3 x 15,5 in), Blattgröße. [JS]. PROVENIENZ: Sammlung Dr. Kurt Otte, Kubin-Archiv, Hamburg (verso mit dem gestrichenen Stempel und einer handschriftlichen Anmerkung des Sammlers sowie auf der Rahmenrückpappe mit dem Stempel). Nachlass Hilde Otte, Hamburg. LITERATUR: Paul Ferdinand Schmidt Alfred Kubin Junge Kunst, Bd. 44, Leipzig 1924, mit Abb. im Abbildungsteil. Ilse Bang, Die Entwicklung der deutschen Märchenillustration, München 1944, S. 106 und Abb. 252, S. 70. Zeit seines Lebens der Welt der Fiktion und des Fantastischen zugetan hat bereits der junge Kubin eine 1911 erschienene Ausgabe der Märchen von Wilhelm Hauff reich illustriert. Illustrationen zu Hans Christian Andersen sowie zu Werken romantischer Schriftsteller wie E. T. A. Hoffmann, Edgar Allan Poe und Jean Paul folgen und dokumentieren Kubins Identifikation mit der Realitätsflucht und den ungestillten Sehnsüchten der Romantiker. Illustrationen zu den Märchen der Gebrüder Grimm sind für Kubin nicht belegt, jedoch zeigt die vorliegende Zeichnung, dass Kubin sich auch mit diesen allgemein bekannten Märchenstoffen künstlerisch auseinandergesetzt hat. Kubin hat hier die Szene der in ihrem gläsernen Sarg schlafenden Königstochter ins Bild gesetzt und somit indirekt auch hier eine der Realität entzogene Traumwelt mit energischen Federstrichen ins Bild gesetzt.
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