Teetisch "à la chinoise" Eiche und Weichholz mit Lackfassung, farbige Glasperlen auf Stramin. Gerade Zarge mit Schub auf geschweiften Beinen mit Hufenfüßen. Reliefierte Akanthusblätter auf den Knien. Die Platte bezogen mit Glasperlenstickerei im Rapport. Wenige Fehlstellen. H 62, B 47, T 38 cm. Braunschweig, Manufaktur van Selow, zugeschrieben, drittes Viertel 18. Jh.Die Perlen der Tischplatte wurden hier auf Fäden aufgezogen und dann verlegt. Andreas Flöck beschreibt auch diese Technik für die Manufaktur van Selow. Üblicher war das Eindrücken der losen kleinen Glasperlen in eine Kittmasse aus "einem trockenen Öl, gemischt mit Kreide, einem kleinen Anteil Bleiweiß, sowie Zuschlägen von Harzen, tierischen Leimen und pflanzlichen Gummen" (S. 47). Diese Grundierung trocknete schnell an, so dass zügig gearbeitet werden musste. Das Auflegen einer bereits gereihten Perlschnur ist ein vereinfachtes Verfahren. Normalerweise wurden die Fäden anschließend herausgezogen - hier sind sie aber noch vorhanden.ProvenienzKopenhagener Privatsammlung.LiteraturhinweiseZur Technik von Selow s. Flöck, Die Manufaktur van Selow aus Braunschweig, in: Braunschweiger Rokoko, Braunschweig 2005, S. 44 ff.
Teetisch "à la chinoise" Eiche und Weichholz mit Lackfassung, farbige Glasperlen auf Stramin. Gerade Zarge mit Schub auf geschweiften Beinen mit Hufenfüßen. Reliefierte Akanthusblätter auf den Knien. Die Platte bezogen mit Glasperlenstickerei im Rapport. Wenige Fehlstellen. H 62, B 47, T 38 cm. Braunschweig, Manufaktur van Selow, zugeschrieben, drittes Viertel 18. Jh.Die Perlen der Tischplatte wurden hier auf Fäden aufgezogen und dann verlegt. Andreas Flöck beschreibt auch diese Technik für die Manufaktur van Selow. Üblicher war das Eindrücken der losen kleinen Glasperlen in eine Kittmasse aus "einem trockenen Öl, gemischt mit Kreide, einem kleinen Anteil Bleiweiß, sowie Zuschlägen von Harzen, tierischen Leimen und pflanzlichen Gummen" (S. 47). Diese Grundierung trocknete schnell an, so dass zügig gearbeitet werden musste. Das Auflegen einer bereits gereihten Perlschnur ist ein vereinfachtes Verfahren. Normalerweise wurden die Fäden anschließend herausgezogen - hier sind sie aber noch vorhanden.ProvenienzKopenhagener Privatsammlung.LiteraturhinweiseZur Technik von Selow s. Flöck, Die Manufaktur van Selow aus Braunschweig, in: Braunschweiger Rokoko, Braunschweig 2005, S. 44 ff.
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