(Verona um 1445-1526/9) Madonna mit Kind, Öl auf Holz, 69 x 50,5 cm, gerahmt Provenienz: Aldo Noseda (1853-1916), Mailand; dessen Auktion, Mailand, Galleria Pesaro, 2.-5. Dezember 1929, Lot 165; Europäische Privatsammlung Literatur: C. del Bravo, Liberale da Verona, Florenz 1967, S. CCVI, Nr. 221, Taf. XXVI Das vorliegende Gemälde zeigt eine halbfigurige das Jesuskind anbetende Madonna mit einer Hügellandschaft im Hintergrund. Das schlafende Kind liegt auf einem Kissen im Vordergrund. Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich um ein charakteristisches Werk dieses höchst eigenständigen Malers des späten Quattrocento aus Verona. Liberales Name rührt von seiner Heimatstadt Verona her, wo er als Miniaturist und Tafelmaler ausgebildet worden war. Er stand anfänglich unter dem Einfluss Andrea Mantegnas und des mantegnesken Miniaturisten Girolamo da Cremona, mit dem er in der zweiten Hälfte der 1460er-Jahre, als er in Siena wirkte, zusammenarbeitete. Er arbeitete für das Kloster von Monte Oliveto Maggiore und die Opera del Duomo und erhielt Aufträge von Kardinal Francesco Piccolomini. 1470-1474 illustrierte er die Chorbücher des Doms von Siena, die heute in der Libreria Piccolomini verwahrt werden. Ihr kalligrafischer Stil und ihre Bildsprache übten in Siena nachhaltigen Einfluss aus, vor allem auf die Gemälde Matteo di Giovannis und Francesco di Giorgios. Um 1488 kehrte Liberale nach Verona zurück, wo er Gemälde mittleren Formats für private Andachtszwecke wie das vorliegende Werk und Fresken in den Kirchen der Stadt schuf.
(Verona um 1445-1526/9) Madonna mit Kind, Öl auf Holz, 69 x 50,5 cm, gerahmt Provenienz: Aldo Noseda (1853-1916), Mailand; dessen Auktion, Mailand, Galleria Pesaro, 2.-5. Dezember 1929, Lot 165; Europäische Privatsammlung Literatur: C. del Bravo, Liberale da Verona, Florenz 1967, S. CCVI, Nr. 221, Taf. XXVI Das vorliegende Gemälde zeigt eine halbfigurige das Jesuskind anbetende Madonna mit einer Hügellandschaft im Hintergrund. Das schlafende Kind liegt auf einem Kissen im Vordergrund. Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich um ein charakteristisches Werk dieses höchst eigenständigen Malers des späten Quattrocento aus Verona. Liberales Name rührt von seiner Heimatstadt Verona her, wo er als Miniaturist und Tafelmaler ausgebildet worden war. Er stand anfänglich unter dem Einfluss Andrea Mantegnas und des mantegnesken Miniaturisten Girolamo da Cremona, mit dem er in der zweiten Hälfte der 1460er-Jahre, als er in Siena wirkte, zusammenarbeitete. Er arbeitete für das Kloster von Monte Oliveto Maggiore und die Opera del Duomo und erhielt Aufträge von Kardinal Francesco Piccolomini. 1470-1474 illustrierte er die Chorbücher des Doms von Siena, die heute in der Libreria Piccolomini verwahrt werden. Ihr kalligrafischer Stil und ihre Bildsprache übten in Siena nachhaltigen Einfluss aus, vor allem auf die Gemälde Matteo di Giovannis und Francesco di Giorgios. Um 1488 kehrte Liberale nach Verona zurück, wo er Gemälde mittleren Formats für private Andachtszwecke wie das vorliegende Werk und Fresken in den Kirchen der Stadt schuf.
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