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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1034

Schedel, Hartmann Das Buch der Chroniken und Geschichten. E. dt. A.

Wertvolle Bücher
22.10.2015
Schätzpreis
50.000 €
ca. 56.175 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1034

Schedel, Hartmann Das Buch der Chroniken und Geschichten. E. dt. A.

Wertvolle Bücher
22.10.2015
Schätzpreis
50.000 €
ca. 56.175 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Vollständige deutsche Weltchronik mit prachvollem Altkolorit Schedel, Hartmann. Das Buch der Chroniken und Geschichten. Übersetzt von Georg Alt 297 Bl., gezählt I-CCLXXXVI. 59 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 32,7 x 22,5 cm. Format: 45 x 31,5 cm. Mit doppelblattgroßer Holzschnitt-Karte und ca. 1808 meist altkolorierten Holzschnitten (inklusive Wiederholungen; koloriert bis über die Hälfte) von Michael Wolgemut und Wilhelm Pleydenwurf. Reich blindgeprägter Schweinslederband vom Anfang des 16. Jahrhunderts auf schweren, abgefasten Holzdeckeln mit dreifachem Blindfiletenregister, drei Rollenornamentbändern, ziselierten und punzierten Messingschließen sowie 10 durchbrochenen, gehämmerten Messingbeschlägen. Nürnberg, Anton Koberger für Sebald Schreyer und Sebastian Kammermaister, 23. XII. 1493. Hain 14510. GW 40796. Goff S-309. Proctor 2086. Pellechet 10354. Klebs 890.1. Schreiber 5205. Schramm XVII, 408-576. Bodleian S-110 Borm 2414. Bornatico 12. Collijn 966. Finger 870. 871. Günther 2071. Hubay 1861. Hummel-Wilhelmi 637. Schäfer 310. Kind 809. 810. Madsen 3637. Schlechter-Ries 1615-1619. Ohly-Sack 2530-2532. Raffel 438. Riedl 904. 905. Sack 3184. Sallander 1337b. Scheidegger-Tammaro 1206. Sheehan S-134. Voullième 1096. Walsh 734. 735. CBB 3471. CIH 3041. IBE 5181. IDL 4062. IGI 8830. BMC II, 437. BSB-Ink S-197 CIBN S-163. ISTC is00309000. – Erste deutsche Ausgabe des "Liber chronicarum", der berühmten Weltchronik des Nürnberger Humanisten, Historikers und Arztes Hartmann Schedel (1440-1514), die ein halbes Jahr nach der lateinischen Originalausgabe erschienen war. Es war das "größte Buchunternehmen der Zeit" (Rücker) und gehört zu den am umfangreichsten illustrierten Inkunabeln überhaupt. Die dafür verpflichteten Künstler Michael Wohlgemuth (1434-1519) und sein Schwiegersohn Wilhelm Pleydenwurff (1460-1494) kamen aus derselben Nürnberger Werkstatt, in der auch Albrecht Dürer ausgebildet worden war. Neben Stammbäumen, Herrscherporträts und christologischen Darstellungen des Heilsgeschehens sind vor allem die bis zu doppelseitigen Stadtansichten von höchstem Interesse, zeigen sie doch - neben einigen idealisierten Veduten - oftmals realistische Darstellungen vieler europäischer Städte, darunter Augsburg, Bamberg, Breslau, Köln, Konstantinopel, Konstanz, Lübeck, Magdeburg, München, Nürnberg, Passau, Prag, Regensburg, Salzburg, Ulm, Wien, Würzburg etc. Sie gehören zu den ersten authentischen Veduten überhaupt. Am Schluss findet sich die doppelblattgroße Europakarte. "The contents of each page of text are the same as those of the original Latin edition ... the cuts being the same, except for variations in the smaller ones doing duty for kings, etc." (BMC). – Das prächtige, in überaus leuchtenden, frischen Farben, meist recht exakt aufgetragene Altkolorit ist wohl in die Zeit des Einbandes zu datieren. So fällt das teils etwas flächig - und stellenweise die Holzschnittlinien überdeckende Deckweiß auf - ebenso die gegenüber dem 15. Jahrhundert noch in Nuancen und Strahlkraft erweiterte Farbpalette. Durchgehend mehrfarbig altkoloriert sind die Blätter I-CLVII (Städteansichten bis CLIXr Ferrara), danach sind nur einige wenige Holzschnitte in Rot weiterkoloriert worden (bis Blatt CLXXIX) bzw. einige weiter Blätter in vollem bzw. Teilkolorit (Doppelblatt Kurfürsten und Heilige CLXXXIII-IV, Totentanz in Blau und Rosé CCLXIr). Der hintere Teil (ab Fol. CLXXIVv - Ansicht Bamberg) ist unkoloriert. Die Holzschnitte meist in gutem, kräftigem Abdruck, wenige sind etwas blasser. Gegen Anfang und Ende wenige unwesentliche Wurmlöchlein, teils etwas finger- und stellenweise braunfleckig, wenige Tintenspuren und Schmutzflecke, kaum gebräunt, mehrere kleine Einrisse und Papierläsuren, wenige, meist sorgfältig geschlossene größere Einrisse (etwa Blatt CXXXVIII Buda), meist aber in sehr gutem Zustand, gedruckt auf gutem, festen Papier. Der außergewöhnlich schöne nur unwesentlich spätere Einband zeigt eine Heilsrolle mit Chris

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1034
Auktion:
Datum:
22.10.2015
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Vollständige deutsche Weltchronik mit prachvollem Altkolorit Schedel, Hartmann. Das Buch der Chroniken und Geschichten. Übersetzt von Georg Alt 297 Bl., gezählt I-CCLXXXVI. 59 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 32,7 x 22,5 cm. Format: 45 x 31,5 cm. Mit doppelblattgroßer Holzschnitt-Karte und ca. 1808 meist altkolorierten Holzschnitten (inklusive Wiederholungen; koloriert bis über die Hälfte) von Michael Wolgemut und Wilhelm Pleydenwurf. Reich blindgeprägter Schweinslederband vom Anfang des 16. Jahrhunderts auf schweren, abgefasten Holzdeckeln mit dreifachem Blindfiletenregister, drei Rollenornamentbändern, ziselierten und punzierten Messingschließen sowie 10 durchbrochenen, gehämmerten Messingbeschlägen. Nürnberg, Anton Koberger für Sebald Schreyer und Sebastian Kammermaister, 23. XII. 1493. Hain 14510. GW 40796. Goff S-309. Proctor 2086. Pellechet 10354. Klebs 890.1. Schreiber 5205. Schramm XVII, 408-576. Bodleian S-110 Borm 2414. Bornatico 12. Collijn 966. Finger 870. 871. Günther 2071. Hubay 1861. Hummel-Wilhelmi 637. Schäfer 310. Kind 809. 810. Madsen 3637. Schlechter-Ries 1615-1619. Ohly-Sack 2530-2532. Raffel 438. Riedl 904. 905. Sack 3184. Sallander 1337b. Scheidegger-Tammaro 1206. Sheehan S-134. Voullième 1096. Walsh 734. 735. CBB 3471. CIH 3041. IBE 5181. IDL 4062. IGI 8830. BMC II, 437. BSB-Ink S-197 CIBN S-163. ISTC is00309000. – Erste deutsche Ausgabe des "Liber chronicarum", der berühmten Weltchronik des Nürnberger Humanisten, Historikers und Arztes Hartmann Schedel (1440-1514), die ein halbes Jahr nach der lateinischen Originalausgabe erschienen war. Es war das "größte Buchunternehmen der Zeit" (Rücker) und gehört zu den am umfangreichsten illustrierten Inkunabeln überhaupt. Die dafür verpflichteten Künstler Michael Wohlgemuth (1434-1519) und sein Schwiegersohn Wilhelm Pleydenwurff (1460-1494) kamen aus derselben Nürnberger Werkstatt, in der auch Albrecht Dürer ausgebildet worden war. Neben Stammbäumen, Herrscherporträts und christologischen Darstellungen des Heilsgeschehens sind vor allem die bis zu doppelseitigen Stadtansichten von höchstem Interesse, zeigen sie doch - neben einigen idealisierten Veduten - oftmals realistische Darstellungen vieler europäischer Städte, darunter Augsburg, Bamberg, Breslau, Köln, Konstantinopel, Konstanz, Lübeck, Magdeburg, München, Nürnberg, Passau, Prag, Regensburg, Salzburg, Ulm, Wien, Würzburg etc. Sie gehören zu den ersten authentischen Veduten überhaupt. Am Schluss findet sich die doppelblattgroße Europakarte. "The contents of each page of text are the same as those of the original Latin edition ... the cuts being the same, except for variations in the smaller ones doing duty for kings, etc." (BMC). – Das prächtige, in überaus leuchtenden, frischen Farben, meist recht exakt aufgetragene Altkolorit ist wohl in die Zeit des Einbandes zu datieren. So fällt das teils etwas flächig - und stellenweise die Holzschnittlinien überdeckende Deckweiß auf - ebenso die gegenüber dem 15. Jahrhundert noch in Nuancen und Strahlkraft erweiterte Farbpalette. Durchgehend mehrfarbig altkoloriert sind die Blätter I-CLVII (Städteansichten bis CLIXr Ferrara), danach sind nur einige wenige Holzschnitte in Rot weiterkoloriert worden (bis Blatt CLXXIX) bzw. einige weiter Blätter in vollem bzw. Teilkolorit (Doppelblatt Kurfürsten und Heilige CLXXXIII-IV, Totentanz in Blau und Rosé CCLXIr). Der hintere Teil (ab Fol. CLXXIVv - Ansicht Bamberg) ist unkoloriert. Die Holzschnitte meist in gutem, kräftigem Abdruck, wenige sind etwas blasser. Gegen Anfang und Ende wenige unwesentliche Wurmlöchlein, teils etwas finger- und stellenweise braunfleckig, wenige Tintenspuren und Schmutzflecke, kaum gebräunt, mehrere kleine Einrisse und Papierläsuren, wenige, meist sorgfältig geschlossene größere Einrisse (etwa Blatt CXXXVIII Buda), meist aber in sehr gutem Zustand, gedruckt auf gutem, festen Papier. Der außergewöhnlich schöne nur unwesentlich spätere Einband zeigt eine Heilsrolle mit Chris

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1034
Auktion:
Datum:
22.10.2015
Auktionshaus:
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