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Auktionsarchiv: Los-Nr. 60

1.: Eine Glocke mit einem langen, hohen

Schätzpreis
0 €
Zuschlagspreis:
400 €
ca. 425 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 60

1.: Eine Glocke mit einem langen, hohen

Schätzpreis
0 €
Zuschlagspreis:
400 €
ca. 425 $
Beschreibung:

1.: Eine Glocke mit einem langen, hohen Griff aus zwei übereinander sitzenden Figuren. Unten, auf der eigentlichen Glocke, kniet eine Frau, die ihre Brüste hält (eine alte Gruß-Geste). Auf ihr sitzt ein Mann, dessen hohe Kappe vorne mit einer Vogel-Figur verziert ist. Das ganze Objekt ist aus Messing-Bronze in einem Guss in ‘verlorener Form’ gestaltet. Mit schöner, alter Gebrauchs-Patina. Keine Schäden! H: ca. 30 cm. 1. Hälfte 20. Jh.. 2.: Eine sogenannte ‘Gesichts-Glocke’ (‘Omo’). Der Glockenkörper ist fast rund, mit vier angedeuteten Kanten, sowie mit einer Hänge- und Halte-Schlaufe oben. An einer Fläche der Glocke befindet sich ein mitgegossenes Gesicht mit Kaffeebohnen-Augen, Nase und hervortretendem Mund. Die Glocke ist aus Bronze in einem Stück in ‘verlorener Form’ gegossen. Der eingehängte Klöppel besteht aus Eisen. Ein Stück mit einer sichtlich sehr alten Gebrauchs-Patina. Keine Schäden! H: 16 cm; DM: ca. 10,6 cm bis 11,8 cm (unten). 19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.. Beide Ritual-Glocken gehören zum Komplex des ‘Ogboni-Geheimbundes’ der Yoruba in Südwest-Nigeria. Ihre figuralen Darstellungen (Mann-Frau und Gesicht) stellen wohl wichtige Ahnen dar, die bei Zeremonien des ‘Ogboni-Bundes’ mittels solcher Glocken angerufen werden. (ME) Provenienz: Österreichische Privatsammlung. Lit.: ‘Der Ogboni-Geheimbund’ von Th. A. H. M. Dobbelmann, Abb. 139 bis 145.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 60
Auktion:
Datum:
20.02.2017
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

1.: Eine Glocke mit einem langen, hohen Griff aus zwei übereinander sitzenden Figuren. Unten, auf der eigentlichen Glocke, kniet eine Frau, die ihre Brüste hält (eine alte Gruß-Geste). Auf ihr sitzt ein Mann, dessen hohe Kappe vorne mit einer Vogel-Figur verziert ist. Das ganze Objekt ist aus Messing-Bronze in einem Guss in ‘verlorener Form’ gestaltet. Mit schöner, alter Gebrauchs-Patina. Keine Schäden! H: ca. 30 cm. 1. Hälfte 20. Jh.. 2.: Eine sogenannte ‘Gesichts-Glocke’ (‘Omo’). Der Glockenkörper ist fast rund, mit vier angedeuteten Kanten, sowie mit einer Hänge- und Halte-Schlaufe oben. An einer Fläche der Glocke befindet sich ein mitgegossenes Gesicht mit Kaffeebohnen-Augen, Nase und hervortretendem Mund. Die Glocke ist aus Bronze in einem Stück in ‘verlorener Form’ gegossen. Der eingehängte Klöppel besteht aus Eisen. Ein Stück mit einer sichtlich sehr alten Gebrauchs-Patina. Keine Schäden! H: 16 cm; DM: ca. 10,6 cm bis 11,8 cm (unten). 19. Jh. bis 1. Drittel 20. Jh.. Beide Ritual-Glocken gehören zum Komplex des ‘Ogboni-Geheimbundes’ der Yoruba in Südwest-Nigeria. Ihre figuralen Darstellungen (Mann-Frau und Gesicht) stellen wohl wichtige Ahnen dar, die bei Zeremonien des ‘Ogboni-Bundes’ mittels solcher Glocken angerufen werden. (ME) Provenienz: Österreichische Privatsammlung. Lit.: ‘Der Ogboni-Geheimbund’ von Th. A. H. M. Dobbelmann, Abb. 139 bis 145.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 60
Auktion:
Datum:
20.02.2017
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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