Freiligrath, Ferdinand. Gedichte. 446 S., 3 Bl. 17,5 x 11,5 cm. Grüner marmorierter HLederband d. Z. (gering berieben) mit reicher ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1838. Borst 1861. – Erste Ausgabe. – Etwas stockfleckig. Ausgesprochen dekorativ gebundenes Exemplar. – Dabei: Derselbe. Ein Glaubensbekenntniß. Zeitgedichte. 319 S., 2 Bl. 18 x 11,5 cm. Pappband d. Z. mit modernem RSchild. Mainz, Victor von Zabern, 1844. - Borst 2110. Houben I, 186. Brieger 519. - Erste Ausgabe der Schrift, die sofort nach Erscheinen verboten wurde. - Etwas stockfleckig und feuchtrandig. - Derselbe. Ça ira! Sechs Gedichte. 53 S. 16,5 x 11,5 cm. Neuerer marmorierter Pappband (OBroschur eingebunden) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägten Deckelinitialen. Herisau, Literarisches Institut, 1846. - Hirschberg 136. - Erste Ausgabe dieses Abschiedsgrußes an Deutschland und flammenden Aufrufs zur Revolution. "Verglichen mit der anarchischen Glut dieser Gedichte sind die Gedichte von Herwegh eine zahme Wassersuppe", urteilte ein Polizeispitzel (zitiert nach Houben). - Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. Mit montiertem Exlibris. Die eingebundene Broschur tadellos. - Derselbe. Neuere politische und soziale Gedichte. Erstes Heft (von 2). 84 S. 17 x 11,5 cm. Neuerer Pappband mit montiertem OVorderumschlag. Köln, Selbstverlag, 1849. - Hirschberg 136. Borst 2340. Houben I, 195-198. - Erste Ausgabe des ersten von zwei erschienenen Heften. Houben schildert ausführlich die zweijährigen Schikanen, die dem Dichter und dem Düsseldorfer Drucker daraufhin von der preußischen Justiz und Polizei bereitet wurden, bis schließlich beide nach London emigrierten (Scheller kehrte allerdings bald zurück und wurde freigesprochen). Das Düsseldorfer Landgericht ordnete jeoch am 9. Dezember 1851 die Vernichtung aller Exemplare der Gedicht-Heftchen an. - Etwas gebräunt, Titel mit montiertem Exlibris.
Freiligrath, Ferdinand. Gedichte. 446 S., 3 Bl. 17,5 x 11,5 cm. Grüner marmorierter HLederband d. Z. (gering berieben) mit reicher ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1838. Borst 1861. – Erste Ausgabe. – Etwas stockfleckig. Ausgesprochen dekorativ gebundenes Exemplar. – Dabei: Derselbe. Ein Glaubensbekenntniß. Zeitgedichte. 319 S., 2 Bl. 18 x 11,5 cm. Pappband d. Z. mit modernem RSchild. Mainz, Victor von Zabern, 1844. - Borst 2110. Houben I, 186. Brieger 519. - Erste Ausgabe der Schrift, die sofort nach Erscheinen verboten wurde. - Etwas stockfleckig und feuchtrandig. - Derselbe. Ça ira! Sechs Gedichte. 53 S. 16,5 x 11,5 cm. Neuerer marmorierter Pappband (OBroschur eingebunden) mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägten Deckelinitialen. Herisau, Literarisches Institut, 1846. - Hirschberg 136. - Erste Ausgabe dieses Abschiedsgrußes an Deutschland und flammenden Aufrufs zur Revolution. "Verglichen mit der anarchischen Glut dieser Gedichte sind die Gedichte von Herwegh eine zahme Wassersuppe", urteilte ein Polizeispitzel (zitiert nach Houben). - Etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten. Mit montiertem Exlibris. Die eingebundene Broschur tadellos. - Derselbe. Neuere politische und soziale Gedichte. Erstes Heft (von 2). 84 S. 17 x 11,5 cm. Neuerer Pappband mit montiertem OVorderumschlag. Köln, Selbstverlag, 1849. - Hirschberg 136. Borst 2340. Houben I, 195-198. - Erste Ausgabe des ersten von zwei erschienenen Heften. Houben schildert ausführlich die zweijährigen Schikanen, die dem Dichter und dem Düsseldorfer Drucker daraufhin von der preußischen Justiz und Polizei bereitet wurden, bis schließlich beide nach London emigrierten (Scheller kehrte allerdings bald zurück und wurde freigesprochen). Das Düsseldorfer Landgericht ordnete jeoch am 9. Dezember 1851 die Vernichtung aller Exemplare der Gedicht-Heftchen an. - Etwas gebräunt, Titel mit montiertem Exlibris.
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