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Auktionsarchiv: Los-Nr. 390

Maximilian-Gesellschaft – Theodor Fontane. Effi Briest.

Auktion 15.05.2015
15.05.2015 - 16.05.2015
Schätzpreis
2.500 €
ca. 2.787 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 390

Maximilian-Gesellschaft – Theodor Fontane. Effi Briest.

Auktion 15.05.2015
15.05.2015 - 16.05.2015
Schätzpreis
2.500 €
ca. 2.787 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Roman. Mit Steinzeichnungen von Max Liebermann Berlin 1926. Mit 21 Lithographien im Text, drei blattgroß, davon die erste signiert. Originalpergamentband mit reicher Vergoldung und Kopfgoldschnitt (Hübel & Denck, Leipzig). Im Originalhalbpergamentschuber.
Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Exemplar 15 von 325. – Jahresgabe der Maximilian Gesellschaft 1926/27. – Max Liebermann schuf eigens für diese Edition 21 Lithographien, die erste der drei blattgroßen wurde vom Künstler signiert. – Satz aus der Walbaum-Fraktur, Textdruck bei der Officina Serpentis, Druck der Lithographien bei W. Lassally, beide Berlin. – Auf Zanders-Bütten mit dem Wasserzeichen der Maximilian-Gesellschaft. – Einbandentwurf von Marcus Behmer – 1912 wurde die Maximilian-Gesellschaft gegründet – als eine »Stätte, an der es [das deutsche Buch] in einem ausgewählten Kreis von Kundigen und Freunden, unberührt von literarischen und künstlerischen Tagesmeinungen und losgelöst vom Markt, die liebevolle Pflege findet«. Zu den Gründern gehörten unter anderem Johannes Baensch-Drugulin, Alfred Lichtwark und Hans Loubier, den ersten Vorstand bildeten Walter von Brüning, Paul Schwenke, Hans Loubier, G. A. E. Bogeng und Walter de Gruyter. In den Folgejahren erhielten die Mitglieder teils aufwendige Jahresgaben, Höhepunkte bildeten dabei Kleists »Prinz von Homburg« im Enders-Einband (1913), Schillers »Wallenstein« als Druck der Pan-Presse (1914/1915), die vierbändige Ausgabe der Gedichte von Goethe (1924/1925) und die vorliegende Ausgabe von Fontanes bekanntestem Roman. – Der wunderbare, mit ornamentalen und floralen Bordüren in Gold verzierte Einband wurde von Marcus Behmer entworfen. Dieser hatte sich nach der Anfrage der Maximilian-Gesellschaft sogleich überaus erfreut und detailliert geäußert: »Also das Buch ist sehr, sehr schön, und ich möchte natürlich sehr gerne einen schönen Einband dazu entwerfen«. Den schließlich realisierten Entwurf mit Weinranken, Kreuz und Schmetterling erläuterte er dem Schriftführer der Gesellschaft, Fritz Homeyer, zusammen mit vielen Details zu Herstellungsfragen und -kosten in mehreren Briefen (siehe »Fünf Briefe zum Effi-Briest-Einband«, in: Philobiblon 1929, Heft 8, Seiten 293ff.). – Schönes Exemplar, in dieser Erhaltung sehr selten.
27,5 : 19,7 cm. [12], 313, [5] Seiten. – Hinteres Vorsatzblatt mit restauriertem Einriss. Leere Vortitelblätter mit kleinem Feuchtigkeitsfleck. – Ansonsten tadellos.
Achenbach 117–137. – Rodenberg 518. – Deutsche Bibliophilie in drei Jahrzehnten, S. 121. – Schauer II, 43. – Backe/Köppen, Officina Serpentis 126. – Rasch I, 4637

Auktionsarchiv: Los-Nr. 390
Auktion:
Datum:
15.05.2015 - 16.05.2015
Auktionshaus:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Deutschland
mail@hesse-auktionen.de
+49 (0)40 69454247
+49 (0)40 69454266
Beschreibung:

Roman. Mit Steinzeichnungen von Max Liebermann Berlin 1926. Mit 21 Lithographien im Text, drei blattgroß, davon die erste signiert. Originalpergamentband mit reicher Vergoldung und Kopfgoldschnitt (Hübel & Denck, Leipzig). Im Originalhalbpergamentschuber.
Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. – Exemplar 15 von 325. – Jahresgabe der Maximilian Gesellschaft 1926/27. – Max Liebermann schuf eigens für diese Edition 21 Lithographien, die erste der drei blattgroßen wurde vom Künstler signiert. – Satz aus der Walbaum-Fraktur, Textdruck bei der Officina Serpentis, Druck der Lithographien bei W. Lassally, beide Berlin. – Auf Zanders-Bütten mit dem Wasserzeichen der Maximilian-Gesellschaft. – Einbandentwurf von Marcus Behmer – 1912 wurde die Maximilian-Gesellschaft gegründet – als eine »Stätte, an der es [das deutsche Buch] in einem ausgewählten Kreis von Kundigen und Freunden, unberührt von literarischen und künstlerischen Tagesmeinungen und losgelöst vom Markt, die liebevolle Pflege findet«. Zu den Gründern gehörten unter anderem Johannes Baensch-Drugulin, Alfred Lichtwark und Hans Loubier, den ersten Vorstand bildeten Walter von Brüning, Paul Schwenke, Hans Loubier, G. A. E. Bogeng und Walter de Gruyter. In den Folgejahren erhielten die Mitglieder teils aufwendige Jahresgaben, Höhepunkte bildeten dabei Kleists »Prinz von Homburg« im Enders-Einband (1913), Schillers »Wallenstein« als Druck der Pan-Presse (1914/1915), die vierbändige Ausgabe der Gedichte von Goethe (1924/1925) und die vorliegende Ausgabe von Fontanes bekanntestem Roman. – Der wunderbare, mit ornamentalen und floralen Bordüren in Gold verzierte Einband wurde von Marcus Behmer entworfen. Dieser hatte sich nach der Anfrage der Maximilian-Gesellschaft sogleich überaus erfreut und detailliert geäußert: »Also das Buch ist sehr, sehr schön, und ich möchte natürlich sehr gerne einen schönen Einband dazu entwerfen«. Den schließlich realisierten Entwurf mit Weinranken, Kreuz und Schmetterling erläuterte er dem Schriftführer der Gesellschaft, Fritz Homeyer, zusammen mit vielen Details zu Herstellungsfragen und -kosten in mehreren Briefen (siehe »Fünf Briefe zum Effi-Briest-Einband«, in: Philobiblon 1929, Heft 8, Seiten 293ff.). – Schönes Exemplar, in dieser Erhaltung sehr selten.
27,5 : 19,7 cm. [12], 313, [5] Seiten. – Hinteres Vorsatzblatt mit restauriertem Einriss. Leere Vortitelblätter mit kleinem Feuchtigkeitsfleck. – Ansonsten tadellos.
Achenbach 117–137. – Rodenberg 518. – Deutsche Bibliophilie in drei Jahrzehnten, S. 121. – Schauer II, 43. – Backe/Köppen, Officina Serpentis 126. – Rasch I, 4637

Auktionsarchiv: Los-Nr. 390
Auktion:
Datum:
15.05.2015 - 16.05.2015
Auktionshaus:
Christian Hesse Auktionen
Osterbekstr. 86
22083 Hamburg
Deutschland
mail@hesse-auktionen.de
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