Pokal mit dem Wappen von Heinrich Graf von Brühl Dresden, datiert 1752 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; ansteigender Stand mit Kriegstrophäendekor; facettierter Balusterschaft mit eingestochener Luftblase und gedrücktem Nodus; eingezogener Kuppaansatz mit Rundbogenfacetten; auf der Wandung frontseitig das Wappen des Grafen von Brühl mit Helmkleinodien, von Löwen getragen; rückseitig im bekrönten Ovalmedaillon die Inschrift: „Heinrich Graf von Brühl, 1752“, von Trophäen umrandet; Kugelfries unter der Lippe; H. 20 cm Provenienz Sammlung der Grafen von Brühl, Dresden; 1986 Stuker, Bern, Auktion am 25.11.1986, Nr. 4802 Literatur vgl. Gisela Haase, Sächsisches Glas, Leipzig 1988, Abb. 230, S. 350/351; vgl. Der durchlauchtigen Welt vollständiges Wappenbuch Zweyter Teil, Reichsgräfliche Wappen, Nürnberg, in der Raspischen Handlung, 1770 Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) kam 1719 als Silberpage an den kursächsischen Hof zu Dresden. Von König Friedrich Wilhelm I. von Preußen bekam er den Schwarzen Adler-Orden verliehen. Mit 31 Jahren war er einer der jüngsten Geheimräte und Minister. Als erfolgreicher Diplomat schaffte er es, die bisherigen Erzfeinde Frankreich und Österreich zu Bündnispartnern zu machen. 1746 wurde er Premierminister. In Erinnerung bleibt vor allem seine Bautätigkeit und Kunstbeflissenheit: 1737 begann der Bau des Brühlschen Palais in Dresden, wo die berühmten Brühlschen Gärten entstanden. Die umfangreiche Gemäldesammlung des Grafen kaufte Zarin Katharina II. nach dessen Tod aus dem Nachlass, während die Brühlsche Bibliothek mit über 60.000 Bänden in die Kursächsische Bibliothek einging.
Pokal mit dem Wappen von Heinrich Graf von Brühl Dresden, datiert 1752 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; ansteigender Stand mit Kriegstrophäendekor; facettierter Balusterschaft mit eingestochener Luftblase und gedrücktem Nodus; eingezogener Kuppaansatz mit Rundbogenfacetten; auf der Wandung frontseitig das Wappen des Grafen von Brühl mit Helmkleinodien, von Löwen getragen; rückseitig im bekrönten Ovalmedaillon die Inschrift: „Heinrich Graf von Brühl, 1752“, von Trophäen umrandet; Kugelfries unter der Lippe; H. 20 cm Provenienz Sammlung der Grafen von Brühl, Dresden; 1986 Stuker, Bern, Auktion am 25.11.1986, Nr. 4802 Literatur vgl. Gisela Haase, Sächsisches Glas, Leipzig 1988, Abb. 230, S. 350/351; vgl. Der durchlauchtigen Welt vollständiges Wappenbuch Zweyter Teil, Reichsgräfliche Wappen, Nürnberg, in der Raspischen Handlung, 1770 Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) kam 1719 als Silberpage an den kursächsischen Hof zu Dresden. Von König Friedrich Wilhelm I. von Preußen bekam er den Schwarzen Adler-Orden verliehen. Mit 31 Jahren war er einer der jüngsten Geheimräte und Minister. Als erfolgreicher Diplomat schaffte er es, die bisherigen Erzfeinde Frankreich und Österreich zu Bündnispartnern zu machen. 1746 wurde er Premierminister. In Erinnerung bleibt vor allem seine Bautätigkeit und Kunstbeflissenheit: 1737 begann der Bau des Brühlschen Palais in Dresden, wo die berühmten Brühlschen Gärten entstanden. Die umfangreiche Gemäldesammlung des Grafen kaufte Zarin Katharina II. nach dessen Tod aus dem Nachlass, während die Brühlsche Bibliothek mit über 60.000 Bänden in die Kursächsische Bibliothek einging.
Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!
Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.
Suchauftrag anlegen